MaxFun Sports Laufsport Magazin
Luke Kibet beim Vienna City Marathon am Start
16.02.2010, 12:00:00
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Vor allem sein jüngster Erfolg in Singapur am 6. Dezember 2009 darf sehr hoch eingeschätzt werden. Der 26-jährige Kenianer kehrt damit an jenen Ort zurück, wo er vor drei Jahren seinen Aufstieg in die Weltklasse gestartet hat. In Wien feierte Kibet im April 2007 in 2:10:07 Stunden den ersten Marathonsieg seiner Karriere. Die Nominierung für das kenianische Weltmeisterschaftsteam war die Folge. Bei den Titelkämpfen in Osaka, Japan, triumphierte er wenige Monate später bei enormer Hitze und hoher Luftfeuchtigkeit in 2:15:59 Stunden. Sein Vorsprung von 1:19 Minuten auf den zweit platzierten Mubarak Shami (VCM-Sieger 2005) ist der größte, den je ein Marathon Weltmeister bei seinem Titelgewinn herauslaufen konnte. Rückschläge nach der Sternstunde. Kibet musste nach seiner Sternstunde bei der Weltmeisterschaft mehrere Rückschläge hinnehmen. Zum Jahreswechsel 2007/08 wurde der zweifache Vater bei politischen Unruhen, die in Kenia als Folge einer umstrittenen Präsidentschaftswahl zu bürgerkriegsartigen Zuständen geführt hatten, von einem Steinwurf am Kopf getroffen. Kibet wollte einem Gewaltopfer zu Hilfe kommen. Er erlitt dabei eine Gehirnerschütterung und musste drei Wochen pausieren. Im Februar 2008 wurde er ein weiteres Mal attackiert und entging nur knapp einem Hinterhalt. Veranstalter Vienna City Marathon Link: www.vienna-marathon.com |