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Wann hat man schon die Gelegenheit, am Nordpol zu laufen?

Menschen, die eine wirklich außergewöhnliche Herausforderung suchen, sollten am 7. April beim North Pole Marathon an den Start gehen, direkt am geographischen Nordpol. Beim weltweit einzigen Marathon, der komplett auf dem Wasser gelaufen wird – auf dem zwei bis vier Meter dicken Eis über dem mehr als 3.500 Meter tiefen Arktischen Ozean.

Organisiert wird der Event von Richard Donovan, dem ersten Menschen, der die Marathondistanz sowohl beim nördlichsten, als auch beim südlichsten Rennen der Welt gelaufen ist. Auch dieses Rennen, der Antarctic Ice Marathon, der jedes Jahr im Dezember stattfindet, ist ein Werk des nach Herausforderungen suchenden Iren. Bei diesem Event lockt neben dem Marathonlauf auch die Gelegenheit, ein 100-Kilometer-Rennen in der Eiswüste zu bewältigen. Richard Donovan hat dies im Dezember 2006 in 12:55:06 Stunden geschafft.

Beim letzten North Pole Marathon im April 2009 herrschten -37°C. 38 Athleten aus 14 Ländern auf sechs Kontinenten gingen an den Start, um die 42,195 Kilometer über das ewige Eis in Angriff zu nehmen. Erster wurde der Russe Evgeniy Gorkov, der das Ziel in 4:27:05 Stunden erreichte, gefolgt von Renaud Michel aus Frankreich und Willy Roberts aus Neuseeland. Schnellste Frau war im letzten Jahr die Kanadierin Pushpa Chandra mit einer Zeit von 7:27:31 Stunden. Als Zweite lief die Britin Daniela Spiridigliozzi vor Sarah Ames aus Deutschland ins Ziel.

Durch die Teilnahme beim North Pole Marathon haben die Sportler die Möglichkeit, Mitglied des Marathon Grand Slam Clubs zu werden. Dieser Club vereint jene Marathonläufer, die Marathons auf allen Kontinenten – in Afrika, in der Antarktis, in Asien, in Europa, in Nordamerika, in Ozeanien/Australien, und in Südamerika – sowie auf dem arktischen Ozean, am Nordpol, bestritten haben.

J.J. MaxFun.de

Link: www.npmarathon.com