MaxFun Sports Laufsport Magazin

Comeback an der Kö

24.11.2010, 12:00:00
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Der Spitzenläufer André Pollmächer startet ab sofort für den rhein-marathon düsseldorf e.V.

Sein Comeback ist die beste Nachricht, die der deutsche Männer-Langstreckenlauf in diesem Jahr produzierte. Gut ein Jahr nach seinem viel zu frühen Karriereende nimmt André Pollmächer einen neuen Anlauf. Der Vereinswechsel nach Düsseldorf schafft die erforderlichen Rahmenbedingungen, um die vollständige Konzentration auf den Sport zu sichern und das Ziel Olympische Spiele 2012 zu erreichen. Jan Henning Winschermann, Vorsitzender des rhein-marathon-düsseldorf e.V. und zugleich Race-Director des METRO GROUP Marathon Düsseldorf, ist sehr froh über den Neuzugang: „Nach Carsten Eich und Sonja Oberem hat nun schon der dritte deutsche Spitzenläufer den Weg nach Düsseldorf gefunden.“
 
Vor drei Jahren siegte André Pollmächer überraschend beim 10.000-m-Europacup. Das war zuvor nur einem Deutschen gelungen: Dieter Baumann. Anfang Juni 2007 steigerte er dann seine 10.000-m-Bestzeit bei einem Rennen in Belgien auf 27:55,66 Minuten. Damit war er so schnell wie kein anderer Deutscher seit Dieter Baumann. Nachdem der Bahn-Langstreckler danach jedoch mehrfach unter Verletzungsproblemen litt, wechselt er frühzeitig auf die Straße und zum Marathon. 2008 lief er sein Debüt in Frankfurt und kam nach 2:14:18 Stunden ins Ziel, beim METRO Group Marathon Düsseldorf im Frühjahr 2009 steigerte er sich dann auf 2:13:09 und belegte einen beachtlichen dritten Rang.
 
Sein letztes Rennen war der WM-Marathon 2009 in Berlin. Dort lief André Pollmächer auf Rang 18 und sorgte für das beste Resultat eines deutschen Marathonläufers bei einer WM seit dem 14. Platz von Konrad Dobler 1995. Da sein Trainer Bernd Dießner danach in den Ruhestand ging und André Pollmächer ohne Coach dastand, beendete er seine Karriere und übernahm Dießners Trainerstelle beim LAC Chemnitz. Diese gibt er jetzt wieder auf. Als neuer Coach des perspektivenreichsten deutschen Marathonläufers seit langem fungiert Ronald Weigel. Deswegen wird André Pollmächer auch nach Potsdam ziehen. „Wenn ich jetzt wieder anfange und an Marathon denke, kann das Ziel nicht 2:14 Stunden heißen. Für eine Olympia-Qualifikation werden 2:12 Stunden nötig sein und danach muss es weiter gehen. Ich setze alles auf eine Karte“, sagt André Pollmächer. 

D.D für MaxFun.de Deutschland

Link: www.metrogroup-marathon.de

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