MaxFun Sports Laufsport Magazin

Beinrasur

09.08.2010, 12:00:00
Foto:
© Simon Howden/ FreeDigitalPhotos.net

Haut wie Samt und Seide.

Der Sommer steht in seiner vollen Blüte und an den heißen Tagen brennt die Sonne wie Feuer. Die Lauf- oder Radbekleidung ist so dünn und bedeckt so wenig als möglich von den sonnengebräunten Körpern. Freilich ist jetzt aber auch jedes Detail der Haut zu sehen und dem kritischen Auge der Beobachter ausgesetzt. Die ästhetischen unter den Sportlern bzw. Betrachtern schauen aber oft ganz genau hin und treffen ihre Einschätzung des Gegenübers häufig anhand sonderlicher Merkmale. Ein entscheidendes Kriterium ist das rasierte Läufer- oder Radlerbein. Wer dieses nämlich nicht einwandfrei rasiert hat, läuft Gefahr als Dilettant oder Ahnungsloser eingestuft zu werden, denn aalglatt rasierte Beine sind in den letzten Jahren unter Ausdauersportlern quasi zum „Muss“ geworden.

Jene Läufer oder Läuferinnen, die bis jetzt noch die lästige Arbeit des Enthaarens der Beine hinausgezögert haben, werden immer weniger und nur noch selten sieht man behaartes, unrasiertes Gebein. Wen jedoch das mühselige, ständige Nachrasieren nervt, für den gibt es mittlerweile ein sehr mannigfaltiges Angebot zum Entfernen der lästigen und unästhetischen Haare! Eine davon ist das Harzen, das zwei unterschiedliche Methoden vorsieht. Zur Wahl stehen entweder Kalt- oder Warmwachsstreifen, die du aufgrund deiner persönlichen Vorliebe wählen solltest. Entscheidest du dich für die Warmwachsmethode, kannst du dir ein im Fachhandel erhältliches Gerät erstehen, das sich auf die richtige Temperatur aufheizen lässt. Mit diesem kannst du das Wachs dünn auftragen und auf diese Weise den darunter liegenden Haaren den Garaus machen. Entscheidend ist natürlich, dass das Gerät auch die richtige Temperatur hat, damit du dir keine Verbrennungen einhandelst.

Der Vorteil von Warmwachs ist darüber hinaus, dass du auch die Achseln damit von ihren lästigen und unhübschen Haaren befreien kannst.  Derartiges solltest du aber nur von einem professionellen Kosmetikstudio durchführen lassen. Bei der Kaltwachsmethode, bei welcher so genannte Kaltwachsstreifen verwendet werden, ist das Achselhaare entfernen im Übrigen nicht möglich da ansonsten eine hohe Gefahr auf Blutergüsse besteht. Die Behaarung unter den Achseln lässt sich aber auch sehr gut mit einem Laser entfernen. Dazu solltest du aber ebenfalls ein Kosmetikstudio aufsuchen, um ernsthafte Schäden zu vermeiden.

Du kannst aber auch Enthaarungscreme erwerben. Bei diesen in nahezu jedem Supermarkt zu kaufenden Mitteln solltest du jedoch bedacht vorgehen und sie auf keinen Fall allzu lange auf die Haut einwirken lassen und darüber hinaus auch nicht die Bikini- oder Badehosenzonen damit behandeln. Überdies ist ein kurzer Test auf einem kleinen aber eher unempfindlichen Bereich der Haut anzuraten, um eventuelle allergische Reaktionen rechtzeitig zu erkennen und zu vermeiden.

Viele Hersteller bieten auch so genannte Epiliergeräte an. Beim Kauf eines solchen lohnt sich allerdings das Sparen nicht. Unbedingt erforderlich ist das ausreichende Eincremen der enthaarten Bereiche nach der Prozedur. Mit einer Hautcreme kannst du die Reste des übrig gebliebenen Wachses übrigens ausgezeichnet entfernen. Für welche Methode auch immer du dich entscheidest, die Frage ob du deine Beine überhaupt enthaarst, wird wohl bei Ausdauersportlern bald nicht mehr gestellt werden. Langsam erkennt nämlich auch die männliche Sportszene die anmutige Ästhetik, die von einem enthaarten, laufenden Bein ausgeht. Und eines ist ganz sicher: Ohne Haare bist du zwar nicht unbedingt schneller aber fühlst dich jedenfalls sportiver!

Dr. G. Heidinger für MaxFun.de Deutschland

Link: www.maxfun.de

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