MaxFun Sports Laufsport Magazin
Weihnachten steht vor der Tür
18.12.2009, 12:00:00
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It´s Christmas time Um neun wird eben jenes für kurze eineinhalb Stunden mit den bereits erwachten Engelchen zelebriert, danach schmückt Frau in Abwesenheit von Mann und den beiden Engelchen die Wohnung, nein, das gesamte Wohnhaus; die Abwesenden sind derweil im Kino und gönnen sich neben einer großen Portion Popcorn ein paar Rumkokoskugeln und Cola, nach der Vorstellung geht man noch schnell in ein Cafe, die Kinder wollen heiße Schokolade, Mann gönnt sich zum Verdauen ein kleines Bierchen; anschließend geht es zu den noch nicht verstorbenen Eltern des Mannes, zu der Engelchen Großeltern also, dort bekommt man einen kleinen Happen, dazu Limonade, Bier und Wein, leicht angeduselt (die einen vom Zuckerschock, der andere vom bereits verzehrten Alkohol) fährt Mann um zwei wieder zur Frau mit Weihnachtswohnung/-haus, man erkennt diese(s) zunächst beinah nicht wieder, weil alles so glänzt und voller Stimmung ist, irgendwo zwischen dem Glitzern erspäht man aber plötzlich die Katze und weiß, dass man nicht falsch sein kann. Von zwei bis vier machen die Kinder einen Verdauungsschlaf, der höchstens von ein paar Schokoladekeks-Aufwachphasen unterbrochen wird, Frau und Mann gönnen sich derweil ein Gläschen, pardon Fläschchen, Sekt, um vier ist die Bescherung, um vier Uhr und neun Minuten ist das wirklich rührend gesungene „Stille Nacht - Heilige Nacht“, das von einem Engelchen mit Flöte, vom anderen mit Triangel begleitet wird, vorbei, man kommt endlich zur gefüllten Weihnachtsgans, doch zuvor zur Gemüsesuppe - die sehr gesund - dazu Limonade, Bier und Wein, um sechs Feiern bei den andern Großeltern, bis höchstens zehn, weil dann schon bald die Mitternachtsmette wartet. Die man aber ob der fünf Kilo mehr, die man mit sich führt, auch heuer wieder nicht besucht, man fällt ins Bett und freut sich auf Morgen, da wird sicher alles besser. Allerdings stehen dann Besuche bei Onkel, Tante und anderen an, und die haben auch brav und viel gekocht, man will sich ja nichts nachsagen lassen. Nach den Feiertagen haben alle sieben Kilo mehr, aber sie waren ja so besinnlich, diese Tage, und vor allem das Geschenke basteln, äh kaufen, und schenken… Laufen war man gar nicht, will aber wieder anfangen, tut sich wegen des Geschaukels um die Körpermitte doch recht schwer, also startet man mit dem Crosstrainer und verschiebt den Marathonstart wieder in den Herbst All diejenigen, die nicht so „feiern“ (so besinnlich und so), sondern lieber auch am 24. zuerst laufen gehen, und am 25. und am 26., werden von der Verwandtschaft schief angeschaut, belächelt, vielleicht sogar gehasst. Dabei ist so ein Lauf im Wald gerade in dieser Zeit unheimlich besinnlich, stimmungsvoll und schön. Weil man viel nachdenken, in sich gehen und das Jahr Revue passieren lassen kann. Und weil man vielleicht draufkommt, wie lieb man alle hat. Frohe Weihnachten! Christian Kleber (MAS) Link: www.WomanMaxFun.com |