MaxFun Sports Laufsport Magazin
Jan Frodeno im Glück
24.08.2009, 12:00:00
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Upsolut/Hochzwei |
Bereits beim Schwimmen schaffte Jan Frodeno sich beste Voraussetzungen und wechselte nach den beiden Australiern Joshua Amberger und Shane Barrie als Dritter aufs Rad. Vorne mit dabei war auch der 31jährige gebürtige Bautzener Maik Petzold. Daniel Unger fiel leider einer Feuerqualle zum Opfer, was dazu führte, dass der Triathlon-Weltmeister von 2007 aufgrund von Atembeschwerden bedingt durch eine allergische Reaktion auf der zweiten Radrunde aussteigen musste. Nach der Radetappe über 40 Kilometer gab Jan Frodeno alles: Er holte zunächst seinen deutschen Konkurrenten Maik Petzold und dann auch den Australier Courtney Atkinson ein. An der Spitze des Feldes wuchs nun der Druck durch die Neuseeländer Kris Gemmell und Bevan Docherty, den Spanier Javier Gómez, den Franzosen Laurent Vidal sowie den Sieger der Hamburger World Championship Jarrod Shoemaker. Die Herren lieferten sich ein unglaublich spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen. Mit einer Gesamtzeit von 1:44:31 Stunde siegte Jan Frodeno schließlich vor Kris Gemmell und Javier Gómez. Die Tabelle der Serie wird vom Briten Alistair Brownlee angeführt, der mit seinem Vorsprung von 351 Punkten ziemlich entspannt zum Finale im australischen Gold Coast vom 9. bis zum 13. September reisen kann, da ihm ein fünfter Platz reichen würde, um Gold zu holen. Nach ihm stehen Javier Gómez, Kris Gemmell und Maik Petzold, der mit seinen 66 Punkten Abstand zu Kris Gemmell noch eine Chance auf die Bronzemedaille nach dem Finale in Gold Coast hätte. Nachdem sie bei der WM-Serie bereits zweimal Zweite geworden ist, schaffte es die 24jährige Schwedin Lisa Nordén in Yokohama nun endlich auch an die Spitze. Nach einem spannenden Sprint mit der Neuseeländerin Andrea Hewitt setzte sich Lisa Nordén im Gegensatz zur ähnlichen Situation zum Rennen in Madrid diesmal durch. Dritte an der Spitze war die Japanerin Juri Ide. Lisa Nordén glänzte schließlich mit einer Gesamtzeit von 1:55:55 Stunde, fünf resp. acht Sekunden besser als ihre Verfolgerinnen. Lisa Nordén kommt im Gesamt-Ranking nun auf den zweiten Platz nach der Australierin Emma Moffatt, für die der krönende Abschluss der ITU-Serie – ein Sieg zu Hause in Gold Coast – sehr wahrscheinlich ist. 250 Punkte nach der erfolgreichen Schwedin belegt Andrea Hewitt den dritten Platz vor der Schweizerin Daniela Ryf, die allerdings beim Finale fast 300 Punkte aufzuholen hätte, um sich noch eine WM-Medaille zu sichern. J.J. - MaxFun.de Link: www.triathlon.org |