MaxFun Sports Laufsport Magazin
Fitnesslügen: Teil 6
16.10.2009, 12:00:00
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..wird es Zeit ein Resümee zu diesem Thema zu ziehen. Immer noch finden sich genug verwirrende Aussagen rund um die Bereiche Sport und Training, nicht selten trainieren Menschen monate- oder auch jahrelang, ohne den gewünschten Erfolg zu erzielen. Schuld daran sind fast immer falsche Informationen bzw. unzureichende Aufklärung über die Zusammenhänge. Grund genug, danach zu fragen, wie das richtige Training aussehen sollte und welche Regeln eingehalten werden sollten. Sinnvolles, effektives Training braucht zunächst die richtige Sportart. Nicht jede Sportart ist für jeden die optimale. Es gibt verschiedenste Gründe, warum z.B. das Laufen nicht für alle Personen das Vernünftigste ist. Für Anfänger oder Übergewichtige etwa wird zu Beginn eher Walken oder auch Radfahren in Frage kommen. Ein anderes signifikantes Beispiel ist das Schwimmen. Ohne die richtige Technik macht es kaum Sinn, ein ordentliches Schwimmtraining zu absolvieren. Daher sollten Sie in jedem Fall als allererste Frage jene nach der für Sie passenden Sportart stellen.
Mindestens ebenso wichtig wie die Entscheidung für die entsprechende Sportart ist die Wahl der passenden Intensität. Wie in den ersten Teilen dieser Serie nachzulesen, ist es sehr entscheidend, mit welcher Intensität das Training gestaltet wird. Neben der Variation von Intensität ist auch die fachgemäße Herzfrequenz maßgebend. Jede Person hat ihr individuelles Pulsverhalten und dieses kann im Grunde nur bei einem sportmedizinischen Test festgestellt werden. Dazu gehört aber auch die richtige Mischung aus Umfang und Intensität. Der Umfang ist im Übrigen ebenfalls ein wichtiger Punkt, der für den Erfolg verantwortlich zeichnet. Unter 2 – 3 Stunden wöchentlich wird sich langfristig kaum ein erheblicher Fortschritt erzielen lassen. Umgekehrt macht es aber genauso wenig Sinn, zu viel zu trainieren. Über 15 trainingswirksame Stunden wöchentlich sind bestenfalls für Leistungssportler zu bewältigen. Zu all dem kommen noch die beiden letzten Faktoren, nämlich der trainingswirksame Reiz und die Kontinuität. Zielführendes Training benötigt in jedem Fall auch einen Trainingsreiz, der das trainiert, was er trainieren soll. Wenn Sie Ihrem Körper bei jedem zweiten Training bestenfalls eine regenerative Belastung zukommen lassen, wird es kaum Fortschritte geben. Trainieren Sie häufig zu intensiv, wird ebenfalls nichts Sinnvolles dabei herauskommen. Schließlich müssen Sie sich aber auch noch ständig vor Augen halten, dass nur regelmäßiges, kontinuierliches Trainieren auch langfristig Erfolg bringt. Immer wieder kehrende Unterbrechungen, Pausen oder Inkonsequenz hemmen das Vorwärtskommen und führen neben Stagnation auch zu Frustration. Dr. G. Heidinger Link: www.WomanMaxFun.com |