In der Herbstzeit und erst recht seit dem auch bei uns immer beliebter werdenden Halloween Festes häufen sich die Berichte rund um den Kürbis. Besonders beliebt sind dabei die Wettbewerbe, die den größten der Kürbisse küren. Fast jeder hat schon Bilder von riesengroßen Kürbissen gesehen und ist davon beeindruckt gewesen. Dass diese uralte Kulturpflanze, die uns Menschen schon seit Jahrtausenden ernährt aber auch äußerst gesund ist und obendrein auch ein Schlankmacher ist, sollte gerade jetzt wieder einmal betont werden.

In eingemachter Version kennen den Kürbis fast alle von uns. Aufgrund seines pikanten Aromas und seinem fruchtigem Geschmack eignet er sich so ausgezeichnet als Beilage zu gebratenem oder gegrilltem Fleisch. Genauso kann man ihn aber als Nachtisch servieren. Für uns Sportler gilt in diesem Zusammenhang allerdings eher die Regel, den Nachtisch im Vergleich zum Fleisch üppiger zu gestalten. Gerade der Kürbis sollte hier keinesfalls zu kurz kommen.

Durch die schier endlose Vielfalt des Kürbisses ist er auch in deiner Küche vielseitig einzusetzen, wie kaum ein anderes Gemüse. Der Kürbis lässt sich grillen, dünsten, braten, kochen, einlegen, pürieren oder sogar überbacken und so weiter. Er kann ebenso süß wie auch pikant zubereitet werden. Dazu kommt der Vorteil, dass man dieses Gemüse monatelang aufbewahren kann, ohne dass es darunter leidet. Vorausgesetzt natürlich, dass du einen gesunden Kürbis erstanden hast. Achte darauf, wenn du das endlose Herbstangebot wahrnimmst. Wenn du nicht eine besondere Herausforderung suchst, dann wähle lieber ein kleineres Exemplar aus, denn die „Riesen“ erfordern meistens eine Sonderbehandlung und ein paar Tricks beim Zubereiten.

Das Fleisch des Kürbisses hat den Vorteil, dass es wenige Kalorien enthält, dafür aber eine Reihe an wichtigen Nährstoffen und viele der Gesundheit zuträgliche Stoffe. Aber Achtung: Die Kerne und Öle des Kürbisses sind indessen wahre Kalorienbomben. Davon abgesehen steckt in ihnen aber auch eine Menge an guten Dingen. Seit ewigen Zeiten weiß man z.B., dass die Kerne und deren Inhaltsstoffe bei Blasen- oder Harnleiden oft sehr hilfreich sein können.

Du hast also die Wahl ob du den Kürbis lediglich zu Halloween als Dekoration für die bekannten und beliebten Gruselgesichter verwenden möchtest oder darüber hinaus auch seine anderen Vorteile nutzen willst. Zu empfehlen ist eher das zweite. Beachte aber noch, dass die meisten Kürbisse zwar genießbar und frei von Bitterstoffen sind, manche jedoch giftige Bitterstoffe in sich haben. Die im Handel erhältlichen sind jedoch meist unbedenklich genießbar.

Dr. Günter Heidinger

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MaxFun Sports Redaktion