MaxFun Sports Laufsport Magazin
Ein echter Leckerbissen auch für die Zuseher
12.10.2009, 12:00:00
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Der Int. Lauf „Rund um den Wolfgangsee“ ist seit Jahrzehnten ein Magnet für österreichische Läuferinnen und Läufer. Tausende strömen jedes Jahr an den malerischen See im Grenzgebiet zwischen Oberösterreich und Salzburg, um sich dort sportlich zu betätigen. Daneben zieht der Klassiker aber auch jede Menge internationale Sportler an. Im Vorjahr nahmen Aktive aus 28 Nationen teil (Rekord). An der Spitze prägen die ausländischen Asse das Geschehen. Kenia stellte beispielsweise in den letzten acht Jahren jedes Mal den Manner‐Sieger. Zudem hält Barnabas Kiprotich Kenduiywo/KEN seit 2003 den Streckenrekord, in für die selektive Strecke fast unglaublichen 1:26:51 Stunden (3:13 min./km). Noch deutlich älter ist der Frauen‐Rekord: Schon 1990 setzte sich die Ungarin Helena Barocsi nach einem packenden Zweikampf gegen die Brasilianerin Marcia Narock mit 1:40:38 zu 1:40:46 Stunden durch.
Auch diesmal lassen die internationalen Asse ein spannendes Rennen erwarten. Einer der Top‐Favoriten ist der erst 22‐jährige Vorjahressieger Hosea Tuei/KEN, der 2008 mit dreieinhalb Minuten Vorsprung in 1:29:14 gewann. Ähnlich stark ist sein knapp 27‐jähriger Landsmann Elisha Kiprotich Sawe (pB Halbmarathon: 1:03:05) einzuschätzen. Faustin Starehe Mussa/TAN (1:02:10 über 21,1 km) und Gidena Gebremedihn Michra/ETH (1:03:15) werden sicher dagegen halten. Auch Henry Tororei/KEN (Sieger des Innsbrucker Stadtlaufes in 28:51 Minuten) gilt als chancenreicher Läufer. Aus Russland ist der Moskau‐Marathon‐Sieger 2007 und 2008 Ivan Babaryka (3. Rang beim Wolfgangseelauf 2008) am Start. Auch seine Frau Tatiana Vilisova (WACHAUhalbmarathon‐Siegerin 2005 in 1:13:44) hat realistische Siegchancen. Genauso auch die beiden Kenianerinnen Emmily Biwott und Prisca Kiprono (2. Platz Wolfgangseelauf 2008). Markus Hohenwarter (LC Villach) ist der stärkste und chancenreichste heimische Athlet. Der 29‐jährige, fünffache Staatsmeister (1 x Marathon, 4 x Halbmarathon) finishte 2007 bei seinem ersten Antreten am Wolfgangsee als bester Österreicher auf dem 4. Gesamtrang. Zuletzt belegte er am 20. September 2009 beim Berlin‐Marathon in 2:18:47 Rang 18. Zwei Wochen später holte er sich am 4. Oktober in Eisenstadt in souveräner Manier seinen vierten Halbmarathon‐Staatsmeistertitel in 1:08:05 Stunden. Hohenwarters großes mittelfristiges Ziel ist die Qualifikation für den EM‐Marathon im Zuge der Leichtathletik‐EM 2010 in Barcelona/ESP. Der ehemalige „Überflieger“ Andreas Goldberger (zweifacher Weltmeister, zwei Olympia‐Bronzemedaillen 1994, dreifacher Gesamt‐Weltcupsieger, Skiflug‐Weltrekordler 2000 mit 225 m) wird neuerlich über 27 km am Start sein. Der knapp 37‐jährige Goldberger (*29. 11. 1972), der seit einigen Jahren in Mondsee wohnt, gab im Vorjahr auf dem 84. Gesamtrang in 1:58:06 Stunden eine ausgezeichnete (Lauf‐)Figur ab. Bleibt zu hoffen, dass sich am Sonntag die Witterung nicht „Goldi‐like“(beim „Schneerennen“2007 war Andi Goldberger ebenfalls dabei) –sondern zumindest spätherbstlich präsentiert. Auch für die Zuseher wird der „Int. Lauf Rund um den Wolfgangsee“ ein echter Leckerbissen – bekommt man doch vom Hochleistungssport bis hin zum Breitensport zwischen 10.30 Uhr (Start) und 14.30 Uhr (Finish der letzten Teilnehmer) ein grandioses Sportevent geboten – und das in einer herrlichen Region. Die Zuseher können bei einer Publikumsfahrt mit dem Schiff (Abfahrt St. Wolfgang Markt um 10.45 Uhr) zur 17‐km‐Marke in Gschwendt fahren, dort die Läufer anfeuern und dann um 11.45 Uhr wieder retour nach St. Wolfgang fahren. Den 5,2‐ und 10‐km‐Läufern empfehlen die Veranstalter eine Anreise mit dem Auto zum jeweiligen Startort (Startunterlagen sind beim Start zu beheben). Die Rückreise vom Ziel zum Startort erfolgt dann mit dem Schiff. 38. Int. Lauf Rund um den Wolfgangsee PR Wolfgangseelauf Link: www.wolfgangseelauf.at |