Den ganzen Sommer über haben sich die mutigsten Triathleten bei den zahlreichen XTERRA-Wettbewerben rund um den Globus mit ihrer Gegnern gemessen, nun gingen die Besten unter ihnen in Maui an den Start, um das Finale der XTERRA Global Tour für sich zu entscheiden.

Zwei Europäer hatten die Nase vorn: Eneko Llanos aus Vitoria-Gasteiz im spanischen Baskenland und Julie Dibens aus dem englischen Bath. Der 32jährige Eneko Llanos kam beim Ironman auf Hawaii am 10. Oktober mit seiner Zeit von 8:37:55 Stunden auf den 14. und beim Ironman Germany Anfang Juli in Frankfurt auf den zweiten Platz. Die unvorstellbar anspruchsvollen 1,5 Kilometer Schwimmen, 30 Kilometer Radfahren und zehn Kilometer Laufen der XTERRA World Championship auf Maui bewältigte der baskische Triathlet nun als Erster, gefolgt von Nicolas Lebrun aus Frankreich und Michael Weiss aus Österreich.

Gemeinsam mit dem US-Amerikaner Seth Wealing entstieg er nach weniger als 20 Minuten den pazifischen Wogen, gefolgt von den beiden Franzosen Olivier Marceau und Franky Batelier sowie Conrad Stoltz aus Südafrika.

Der 36jährige Conrad Stoltz setzte sich bei der Mountainbike-Distanz schnell ab und bewältigte als Erster den berüchtigten Heartbreak Hill, doch gelang es ihm nicht, einen bequemen Abstand zu seinen Verfolgern aufzubauen.
Beim Radfahren konnte auch Michael Weiss glänzen, nachdem er fast vier Minuten nach Seth Wealing das Wasser verließ. Auf der Radstrecke durch Mauis Lavafelder machte der Österreicher wertvolle Minuten gut.

Als Erste kamen Conrad Stoltz, Eneko Llanos und Josiah Middaugh aus Colorado in die Wechselzone, gefolgt von Franky Batelier, Nicolas Lebrun, Olivier Marceau und Michi Weiss. Doch einmal an der Spitze, war Eneko Llanos beim Lauf nicht mehr einzuholen. Er erreichte schließlich das Ziel in 2:37:22 Stunden, Nicolas Lebrun folgte mit seiner Zeit von 2:38:17 Stunden vor Michi Weiss, der in 2:40:24 Stunden Dritter wurde.

Für Julie Dibens war der diesjährige Sieg bei der XTERRA World Championship bereits ihr dritter Erfolg auf Maui. Die 34jährige Engländerin, die inzwischen in Boulder, Colorado lebt, lag den ganzen Wettkampf über vorne und bewältigte die Distanzen schließlich in 2:56:42 Stunden. Lesley Paterson aus Schottland kam in 3:04:16 Stunden auf den zweiten Platz, vor der US-Amerikanerin Melanie McQuaid, die das Ziel am Maui Prince Hotel in 3:05:46 Stunden erreichte.

J.J. - MaxFun.de

Link: www.xterraplanet.com

MaxFun Sports Redaktion