Der Australier Chris McCormack, die aktuelle Nummer 1 unter den Triathleten wird am 24. Mai beim mittlerweile schon etablierten St. Pölten Ironman Triathlon am Start sein und der heimischen Konkurrenz ordentlich einheizen. McCormack, der heuer damit sein erstes Rennen in Europa bestreitet wird unter anderem von den österreichischen Spitzenathleten Norbert Langbrandtner, Alex Frühwirth, Peter Schoissengeier und Michi Weiss herausgefordert. Ob sich diese allerdings in dem hochkarätigen Starterfeld tatsächlich durchsetzen können, wird sich zeigen.

Neben McCormack starten nämlich noch der dreifache Ironman-Austria Sieger und South Africa-Gewinner Marino Vanhoenacker aus Belgien, der italienische Vorjahressieger Massimo Cigana und der Gewinner aus dem Jahre 2007 Michael Göhneraus Deutschland.

Aufgrund der Verlegung des Triathlons von Samstag auf Sonntag bieten die Veranstalter heuer 4 Tage volles Programm:

Am Donnerstag dem 21. Mai geht es mit der IRONMAN Messe los. Noch am selben Tag um 14.00 Uhr startet die NÖ Triathlon Challenge über die Sprintdistanz.
Am Freitag werden die Favoriten um 10.00 Uhr den Medien vorgestellt.
Der Samstag ist für die Kinder reserviert, die sich beim IronKIDS-Bewerb um 11.00 Uhr messen werden.
Der Höhepunkt folgt dann am Sonntag um 7.00 Uhr mit dem dritten Austria IRONMAN 70.3.
Den Abschluss bildet die Pressekonferenz mit den Siegern um ca. 13.00 Uhr.

Der Bewerb ist in seinem dritten Jahr mit 2.400 Athleten bereits ausgebucht und verzeichnet damit eine Rekord-Teilnehmerzahl. Aufgrund McCormacks Teilnahme und jener von 64 weiteren Profi-Athleten verzeichnet St. Pölten das attraktivste Starterfeld im europäischen Triathlon-Zirkus.

Trotz dieses tollen Programms wird sich aber höchstwahrscheinlich das Hauptinteresse des Publikums auf Superstar Chris McCormack richten. Der Australier zählt zur absoluten Weltspitze im Triathlon. Neben dem Sieg auf Kona/Hawaii konnte er darüber hinaus auch den ITU Weltmeister-Titel über die olympische Distanz, den ITU Triathlon Weltcup-Titel und den Sieg beim IRONMAN Germany 2008 für sich verbuchen.

McCormack, der mittlerweile ebenso gut unter „Macca“ bekannt ist, hatte 1996 mit der Olympischen Distanz begonnen. Bereits im darauf folgenden Jahr siegte er bei der Triathlon-Weltmeisterschaft und der ITU Weltcup-Serie. Dieses Kunststück ist bis heute noch keinem anderen Athleten gelungen. Seit 2002 bestreitet er auch Langdistanzrennen und hat seitdem elf IRONMAN-Rennen rund um den Globus gewonnen. Viermal konnte McCormack ein solches Rennen unter der mystischen acht Stunden-Marke finishen.

Aber auch das Damenfeld kann sich sehen lassen.
So wird Sandra Wallenhorst aus Deutschland, die beim IRONMAN Austria 2008 die 14 Jahre alte Weltbestzeit von Paula Newby-Fraser unterboten hatte, wieder an den Start gehen und versuchen, ihren dritten Platz vom vergangenen Jahr zu verbessern. Die Ungarin Erika Csomor, die 2007 in St. Pölten den Sieg holte und im letzten Jahr den zweiten Platz belegte, hofft darauf, den Titel zurück zu holen. Ironman South Africa-Siegerin Lucie Zelenkova will ebenfalls mitmischen. Gina Ferguson aus Neuseeland hat als Newcomerin im Triathlon in den letzten zwei Jahren bereits drei IRONMAN gewonnen und wird den Damenbewerb in St. Pölten ordentlich aufwerten. Angesichts dieser Konkurrenz wird es für die Österreicherinnen Eva Dollinger und Veronika Hauke nicht einfach, mitzumischen.

Dr. G. Heidinger

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MaxFun Sports Redaktion