MaxFun Sports Laufsport Magazin

Blattgemüse für den Läufer

24.08.2009, 12:00:00
Foto:
summerrain/PIXELIO

Blattgemüse sind Gemüsearten, bei denen hauptsächlich die Blätter oder blattartigen Teile der Pflanze zum Essen geeignet sind.

Dazu gehören hauptsächlich Blatt- und Wildsalate, Spinat, Mangold, Lauch und Kohlgemüse. Blattgemüse werden überall auf der Welt gerne gegessen, und die Zubereitungsweisen und Verwendungsmöglichkeiten sind sehr abwechslungsreich. Blattgemüse ist kalorienarm und sollte Teil einer gesunden, ausgewogenen Ernährung sein.

Alle Sorten Blattgemüse können mit einem hohen gesundheitlichen Wert aufwarten. Sie sind besonders reich an Vitamin C und A, Mineralien (z.B. Magnesium, Kalium und Natrium), Spurenelementen wie Eisen und Zink, Ballaststoffen, Chlorophyll, Aminosäuren, sowie der meist nur mangelhaft mit der Nahrung aufgenommenen Folsäure. Darüber hinaus enthalten sie in unterschiedlichen Mengen Scharf- und Bitterstoffe, die die Verdauung bzw. den Appetit anregen und eine bakterienabtötende Wirkung haben können.

Die Artenvielfalt des Blattgemüses sorgt dafür, dass es das ganze Jahr über frisch verfügbar ist. In unseren Breiten sind vor allem die vielen Salatsorten bekannt. Aber auch die so genannten Kochblattgemüse (Sorten, die hauptsächlich gekocht, gebraten oder gedünstet werden) erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Spinat, Chinakohl oder Mangold werden mittlerweile auch bei uns regelmäßig beim Kochen verwendet.

Spinat wurde früher wegen seines Eisengehaltes gegessen, den man aber um einiges überschätzt hatte. Trotzdem gehört der Spinat zu den gesundesten Nahrungsmitteln. Er enthält neben Eisen zusätzlich wertvolles Kalium, Magnesium, Natrium, Folsäure, Eiweiß, Vitamin E und Vitamin C. Spinat stärkt die Nerven, schützt und erneuert Zellen, regt durch die Ballaststoffe die Verdauung an, und kann sich positiv auf die Blutfarbstoffbildung und die Blutbildung auswirken. Im Frühling und Sommer sollte man Blattspinat unbedingt als Salat probieren, aber immer auf frische Zubereitung achten, da er in durch Lagerung seine wertvollen Inhaltsstoffe in kürzester Zeit verliert.

Mangold ist genauso gesund wie Spinat und etwas würziger im Geschmack. Auch für Mangold gilt: je frischer, desto vitaminreicher. Man kann Mangold bis zu 2 Tage lang aufbewahren, aber am besten bereitet man ihn am Tag des Einkaufs zu. Für Mangold und Spinat gilt außerdem, dass man gekochte Speisen nicht zu lange warmhalten und möglichst nicht aufwärmen sollte.  

Blattgemüse muss immer gut gewaschen werden, weil gerade die äußeren Blätter Umweltschadstoffe und Nitrate enthalten können. Dies ist besonders wichtig bei Sorten die roh gegessen werden, wie Salate. Um die wertvollen Inhaltsstoffe zu erhalten, ist es wichtig dass Blattgemüse nie zu stark erhitzt wird. Die beste Art der Zubereitung von warmen Speisen ist das Dämpfen, bei dem Inhaltsstoffe, Geschmacksstoffe, Mineralien und Vitamine weitgehend erhalten bleiben. Spinat-Gemüse eignet sich auch zum kurzen Blanchieren. Versuchen Sie doch einmal am Vorabend einer schweren Trainingseinheit folgendes vitaminhaltige Rezept:

Rezept: Mangold/Spinat Pasta (für 4 Personen)
500g Pasta in Salzwasser al dente kochen, abgießen. In einer großen Pfanne etwas Öl erhitzen.1 gehackte Zwiebel und 2 Zehen gehackten Knoblauch im Öl anschwitzen. 250g Champignons in Scheiben zufügen und unter gelegentlichem Rühren 2 Min dünsten. 400g Mangold oder Spinat zugeben, ca. 2 Min dünsten bis er zusammenfällt.1 Handvoll Kerne (Pinien-, Sonnenblumen-, Kürbiskerne) einrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Pasta dazu und durchmischen. Mit geriebenem Parmesan servieren.

 

Esther Diora (BA)

Link: www.MaxFun.de

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