Eine Rekordzahl von 40.923 Marathonläufern aus 122 Nationen startete am 20. September angefeuert von rund einer Millionen Zuschauern entlang der Strecke durch die deutsche Hauptstadt.

Nachdem Haile Gebrselassie mit seinem Weltrekord im letzten Jahr der erste Hattrick in der Geschichte des Berlin Marathons gelang, blieb er beim diesjährigen 36. Berlin Marathon zwar mit seiner Zeit von 2:06:08 Stunden über zwei Minuten hinter seiner Bestzeit, aber: Haile Gebrselassie siegte wieder. Die ersten 30 Kilometer lief der 36jährige Äthiopier in einer Rekordzeit von 1:27:49 Stunden und es sah schon so aus, als würde er seinen Weltrekord aus dem Vorjahr brechen, dann verlor er jedoch auf den letzten Kilometern an Geschwindigkeit. Haile Gebrselassie hat bereits angekündigt, auch im nächsten Jahr wieder beim Berlin Marathon starten zu wollen.

Der im Vorfeld als sein stärkster Konkurrent gehandelte Duncan Kibet stellte schließlich keine Bedrohung für Haile Gebrselassie dar: Der 31jährige Kenianer musste das Rennen wegen eines Hüftproblems nach der 30-Kilometer-Marke abbrechen. Zweiter auf der Marathondistanz wurde Francis Kiprop aus Kenia, der das Ziel in 2:07:04 Stunden erreichte. Der 27jährige war in der zweiten Hälfte der schnellste Läufer im Feld und nachdem der Abstand zu Haile Gebrselassie immer weiter schmolz, schien er dem Vorjahressieger am Ende fast gefährlich zu werden. Dritter wurde der Äthiopier Negari Terfa, der das Ziel in 2:07:41 Stunden erreichte.

Schnellste Frau beim 36. Berlin Marathon war die erst 21jährige Äthiopierin Atsede Besuye, die nach 2:24:47 Stunden ins Ziel am Brandenburger Tor lief. Ihr folgten die Russin Silvia Skvortsova mit einer Zeit von 2:26:24 Stunden und die Äthiopierin Mamitu Daska, die für die 42,195 Kilometer 2:26:38 Stunden benötigte.

Bereits am Tag vor dem Marathon der Läufer nahmen mehr als 7.000 Inline-Skater am 19. September die 42,195 Kilometer in Angriff. Erster wurde Luca Saggiorato aus Italien in 1:02:50 Stunde vor dem als Favoriten gehandelten Franzosen Yann Guyader, der allerdings weiterhin die Rangliste des World Inline Cup anführt. Dritter wurde der Kolumbianer Christian Diaz Granados. Schnellste Frau war wie erwartet die unbesiegbare kolumbianische Skate-Heldin Cecilia Baena, die das Ziel in 1:14:47 Stunde vor der Italienerin Giovanna Turchiarelli und der Kolumbianerin Kelly Martinez erreichte.

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J. J. - MaxFun.de

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MaxFun Sports Redaktion