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Tag der Rekorde beim Linz Marathon 2008

13.04.2008, 12:00:00
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Beim 7. OMV Linz Donau Marathon purzelten am 13. April die Rekorde. Alle Ergebnisse online!

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Im vergangenen Jahr lief Alexander Kuzin beim OMV Linz Donau Marathon mit 2:07:33 die weltweit zehntschnellste Zeit. Heute wurde die siebente Auflage des mit 14.500 StarterInnen aus 50 Nationen zweitgrößten Marathons in Österreichs ausgetragen und der Sieger kommt aus Kenia: Der 28-jährige Elias-Kiptum Maindi dominierte mit einer Zeit von 2:10:18 Stunden.

Bei den Damen stellte die Steirerin Eva-Maria Gradwohl mit ihrer neuen Bestzeit von 2:30:51 einen neuen österreichischen Rekord auf und schaffte die geforderte Olympiaqualifikation (2:33 Stunden). "Ich bin überglücklich: Neben dem Ticket für die Olympischen Spiele habe ich einen neuen österreichischen Rekord geschafft. Während des Rennens kam ich mir wie die "Prinzessin" von Linz vor. Die Tausenden Zuschauer trieben mich förmlich ins Ziel", sagte die überglückliche Mutter.

Unterdessen jubelte Maindi über seinen zweiten Marathontriumph überhaupt. Mit einer Zeit von 2:10:18 lief er die zweitschnellste Zeit in Linz. „Es wäre eine 07er- oder 08er-Zeit möglich gewesen. Aber leider war einer meiner beiden Tempomacher nicht top-fit. Ab KM 30 musste ich alleine das Tempo hoch halten. Ich freue mich aber riesig, die Stimmung war unbeschreiblich“, sagte der Vater zweier Zwillinge, der in einem kenianischen Trainingscamp mit 2.000 weiteren Läufern auf 2.700 Metern Seehöhe trainiert.



Tag der Rekorde und „Prinzessinnen“ beim Linz-Marathon 2008

Beim 7. OMV Linz Donau Marathon purzelten heute die Rekorde: Rekordstarterfeld von 14.500 StarterInnen, neue Marathon-Bestmarke durch die Steirerin Eva-Maria Gradwohl – der neuen „Prinzessin von Linz" -, Verbesserung des österreichischen Halbmarathonrekordes durch Susanne Pumper und zum Drüberstreuen sorgte der Gmundner Christian Pflügl für einen neuen OÖ-Marathronrekord und wurde mit Platz vier bester Österreicher beim OMV Marathon. Der Sieg ging an den kenianischen Top-Favoriten Elisa Kiptum  Maindi.

Maindi feiert zweiten Marathon-Triumph
Der 28-jährige Kenianer jubelte beim 7. OMV Linz Donau Marathon über seinen zweiten Triumph in der Königsklasse. Mit einer Zeit von 2:10:18 lief er die zweitschnellste Zeit in Linz. „Es wäre eine 07er- oder 08er-Zeit möglich gewesen. Aber leider war einer meiner beiden Tempomacher nicht top-fit. Ab KM 30 musste ich alleine das Tempo hoch halten. Ich freue mich aber riesig, die Stimmung war sehr gut“, sagte der Vater zweiter Zwillinge, der in einem kenianischen Trainingscamp mit 2.000 weiteren Läufern auf 2.700 Metern Seehöhe trainiert.

Jubelstimmung herrschte auch beim Gmundner Christian Pflügl, der heute überhaupt seinen ersten Marathon lief und auf Anhieb Vierter wurde! Mit einer Zeit von 2:19:56 Stunden verbesserte er auch den oberösterreichischen Landesrekord 2:20:57 von Eugen Sorg, der im Jahr 1999 in Hamburg aufgestellt wurde. „Es ist ein Traum, in der Heimat so eine Zeit zu laufen. Ich bin 29 und stehe jetzt erst am Anfang über die Marathondistanz“, jubelte Christian mit seiner Gattin.

Gradwohl: Die „Prinzessin von Linz“ qualifiziert sich für Olympia


Echte Gänsehautstimmung machte sich unter den 100.000 Zuschauern entlang der Strecke und im Ziel breit, als Eva-Maria Gradwohl auf den Linzer Hauptplatz bog. Die Uhr blieb nach 42,195 Kilometern bei unglaublichen 2:31:51 Stunden stehen. Das bedeutete neuen österreichischen Rekord (Susanne Pumpers Bestmarke liegt bei 2:32:21) und Qualifikation für die Olympischen Spiele (Limit: 2:33). „Ich bin von Anfang an voll auf Risiko gegangen. Ich wollte einfach so lange laufen, bis mir die Kraft ausgeht. Aber die Form ist traumhaft. Und auch die Tausenden Leute entlang der Strecke haben einen großen Anteil an diesem Erfolg: Sie haben mich so toll angefeuert, „Eva lauf …“. Ich bin mir wie die „Prinzessin von Linz“ vorgekommen, die zum Hauptplatz hofiert wird!“

Pumper und Hohenwarter holen Halbmarathon-Medaillen
Bei den Herren blieb Günther Weidlingers Halbmarathonrekord von 1:01:42 aus dem Vorjahr unangetastet. Der Kärntner Markus Hohenwarter bestätigte aber in Linz seine Favoritenrolle und holte sich mit einer Zeit von 1:06:24 Stunden den Meistertitel. Silber und Bronze in der Meisterschaftswertung gingen an Franz Ellmauer (1:08:24), der im Vorjahr die 21,097 Distanz gewann, und Thomas Aichbauer (1:09:00). Den Sieg im 21,097 Kilometer langen Oberbank Halbmarathon holte sich der Kenianer Job Tanui in 1:04:10 Stunden vor Hohenwarter.

Bei den Damen verbesserte Susanne Pumper ihren eigenen österreichischen Rekord von 1:12:32 aus dem Vorjahr auf 1:12:20 und zeigte sich im Ziel sehr zufrieden. „Die Form passt“, meinte die vielfache Staatsmeisterin lapidar nach dem Rennen, das bei wunderbaren Witterungsverhältnissen über die Bühne ging. Ein starke Leistung bot auch Andrea Mayr, die Zweite wurde und mit 1:12:47 ihren eigenen Halbmarathon-Rekord verbesserte. Mit ironischem Unterton meinte die Salzburgerin, die sich in den nächsten Wochen wieder dem Crosslauf widmet: „Wenn nicht jemand besser gelaufen wäre, hätte ich jetzt Gold.“ Die Bronzemedaille holte sich die Niederösterreicherin Ingrid Eichberger in 1:19:34 Stunden.

Ergebnis OMV Linz Donau Marathon - 42,195m:
1 Maindi Elias-Kiptum, KEN, 2:10:18
2 Meli Cheruiyot-James, KEN, 2:12:32 19.1 3:08
3 Etalema Zerihun-Ambaye, ETH, 2:13:20
4 Pflügl Christian, AUT, 2:19:56
5 Prichodko Slavik, UKR, 2:21:19
6 Fankhauser Peter, AUT, 2:27:207 Gradwohl Eva-Maria, AUT, 2:30:51
8 Bosnjak Thomas, AUT, 2:30:55

Bericht Veranstalter
Fotos Eric Krügl

Impressionen und Video und Zielfotos am Montag unter www.MaxFun.at
Montag findet man unter www.Maxfun.at in der Rubrik "Video" Impressionen vom Start/Strecke und Ziel. Es waren mehrere Kamerateams von MaxFun am 12. und 13. April in Linz vor Ort. Die Impressionen können als ECard zu Freunden und Bekannten versendet werden. Zieleinläufe nach Startnummer und Name finden MyMaxFun-registrierte User ebenfalls am 14. April 2008 unter www.MaxFun.at !

 

Linz Marathon 2008, Ewald Tröbinger

Link: www.linz-marathon.at

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