MaxFun Sports Laufsport Magazin

Sport gegen Brustkrebs

01.11.2008, 12:00:00
Foto:
Gerhard Faktor/PIXELIO

Die weibliche Brust als das wichtigste Symbol der Fraulichkeit ist unumgänglich mit der femininen Identität verbunden.

Sie ist das Symbol für Ernähren und Geben. In dieser Form ist die ausschließlich der Frau vorbehalten. Dem Busen wird aber oft erst dann die notwendige Aufmerksamkeit entgegengebracht wenn er in irgendeiner Form gefährdet ist, ganz besonders aber dann, wenn Brustkrebs diagnostiziert wird.

Brustkrebs ist aber heute keinesfalls mehr ein Todesurteil. Zu fragen ist aber wie es überhaupt dazu kommen kann. Viele Frauen haben auch heute noch ein irgendwie gestörtes Verhältnis zum eigenen Körper. Karriere, Familie und Alltag nehmen die Frau von heute oft so sehr in Anspruch, dass der bewusste Umgang mit dem eigenen Körper mehr und mehr in den Hintergrund tritt. Immer mehr Frauen entscheiden sich auch für Verhütungsmethoden, mit denen ein Ausbleiben der Menstruation verbunden ist. Oft sogar aus dem Grund, dass dadurch die Urlaubsplanung einfacher wird. Es gibt auch immer mehr Frauen, die den Entschluss fassen, vorzeitig abzustillen, um die Karriere nicht zu gefährden. Frau verlässt sich häufig auf den alle 2 Jahre fälligen Termin beim Gynäkologen, der dann sogar mittlerweile nur noch per SMS kommt und meinen, dass dies genug an Vorsorge ist. Ein leidlicher Widerspruch, gerade in Zeiten, in denen Wellness und Gesundheit Top Themen in allen Medien sind, denn noch nie war es im Grunde derart einfach, präventiv mit sich und seiner Gesundheit umzugehen wie heute.

Eine selbst- und körperbewusste Frau kann aber bereits durch ein regelmäßiges Abtasten ihrer Brüste zur Früherkennung beitragen. Einmal im Monat, am besten eine Woche nach dem Einsetzen der Regelblutung, ist der günstigste Zeitpunkt, um sich seiner Brust zu widmen. Wer seinen Körper halbwegs kennt, merkt sehr rasch auch die kleinsten Veränderungen.

Darüber hinaus hilft aber auch regelmäßiger Sport, das Brustkrebsrisiko zu senken. Bereits 4 Stunden pro Woche senken diese Unsicherheit um 61% und schulen dazu auch noch das eigene Körperbewusstsein um ein Vielfaches. Es ist dabei sogar relativ unerheblich, welche Form der sportlichen Betätigung Sie wählen. Ein bisschen von allem wäre freilich das Beste. Walken, Laufen, Radfahren, YOGA, Pilates, Aerobic, also alles was Spaß und Freude macht, kann eine gute Mischung sein. Frauen, die regelmäßig Sport machen, laufen aber auch viel weniger Gefahr mit Übergewicht konfrontiert zu sein. Meistens ist dann ja auch noch die Ernährung gesund und abwechslungsreich. Körperbewusste Frauen tun sich also nur Gutes, Sie halten Ihren Körper gesund und senken ihr Krebsrisiko um fast 80%. Selfness schützt am meisten!

4 Stunden in der Woche Zeit für sich selbst, 16 Stunden im Monat um sich besser kennenzulernen, 208 Stunden im Jahr für die Diagnose: „Alles in Ordnung!“

Mehr Infos zur Brustgesundheit finden Sie unter www.brustgesundheit.at/

Sabine Podhradsky

Link: woman.MaxFun.at

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