Platz 30 bei der Europameisterschaft in Portugal.
Allein der Start bei den Triathlon-Europameisterschaften in Lissabon kann als Erfolg bezeichnet werden, zumal das Antreten von Kate bis vor einer Woche alles andere als sicher schien.
Das Schwimmen war in Ordnung.
Und mit der Schwimm-Strecke ist die Innsbruckerin (1. TTCI Raika) auch durchaus zufrieden. Ehrliches Fazit von Kate: "Von der Spitze bin ich dennoch weit weg, die Form von Neuseeland hatte ich nicht."
Am Rad Probleme mit Daumen und Selbstsicherheit!
Auf der Radstrecke kam es zu den erwarteten Problemen: Starke Schmerzen im verletzten Daumen auf dem Kopfsteinpflaster und zudem die Angst auf dem technisch schwierigen Kurs. So fiel Kate aus ihren durchaus guten Gruppen regelmäßig heraus, und musste fast 30 Kilometer alleine, bei starkem Wind, Tempo machen.
Im Laufen müde!
Müde vom Radfahren, wo Kate vier bis fünf Minuten verlor, machte sich die Tirolerin auf die zehn Lauf-Kilometer. "Die fühlten sich an wie ein Ironman", urteilte Kate über ihr Tempo. Auch die Zwangspause der vergangenen Wochen machte sich bemerkbar: "Mir fehlt das Selbstvertrauen, vor allem in den Radgruppen fährt die Angst mit. So bin ich von einem Spitzenplatz im Weltcup noch weit weg." Nachsatz: "Herzliche Gratulation aber an Eva Dollinger zu ihrem A-Limit! Sie hat sich das wirklich verdient"
Vancouver it is!
Kate Allen verzichtet in diesem Sinn höchstwahrscheinlich auf die vorletzte Qualifikationsmöglichkeit für die Olympischen Sommerspiele, den Weltcup in Madrid (25. Mai): "Ich setze alles auf eine Karte: Die WM in Vancouver am 8. Juni! Auch wenn nur vier Wochen zur Vorbereitung bleiben, weiß ich, dass ich am 8. Juni fit genug sein kann, um ganz weit vorne zu sein“.
Bericht: Kate Allen
Foto: MaxFun
MaxFun
Link: www.kateallen.at