Die zweite Auflage des von ASICS gesponserten Tokio Marathons endete
am Sonntag mit einem fulminanten Doppelsieg für die Ambassadors Viktor Röthlin und Claudia Dreher.
Bei Temperaturen um zwei Grad Celsius und mit einem Starterfeld von rund 30.000 Teilnehmern startete am 17. Februar 2008 um 9:10 Uhr Ortszeit der Marathon in Japans Metropole Tokio.
Im gut besetzten Männerfeld ging es von Anfang an zur Sache: Vize-Europameister und WM-Bronzemedaillengewinner Viktor Röthlin legte die ersten 35 Kilometer so schnell wie noch nie in seiner Karriere zurück. Auch auf den letzten kritischen Kilometern setzte er sich weiter von seinen beiden verbliebenen Mitstreitern, Arata Fujiwara (JAP, 2:08:40h) und Julius Gitahi (KEN, 2:08:57h), ab und stürmte in grandiosen 2:07:23h (Platz 10 der ewigen europäischen Bestenliste) dem Ziel entgegen.
„Hier in Tokio, in diesem Marathon-verrückten Land, zu gewinnen, ist für mich einfach unglaublich", sagte Röthlin nach dem Rennen*. Seinen eigenen Landesrekord, den er am 1. April des letzten Jahres in Zürich aufgestellt hatte, verbesserte er um exakt 57 Sekunden. Mit diesem Auftritt hat Viktor Röthlin in Tokio auch gezeigt, dass mit ihm bei dem sportlichen Höhepunkt des Jahres – den Olympischen Sommerspielen in Peking – zu rechnen ist. „Ich glaube, ich bin auf dem richtigen Weg", meinte er. „In Peking beginnt ein neues Spiel, die Karten werden neu gemischt, mit vielen anderen, schnellen Läufern. Es können 20 oder 25 Athleten eine Medaille gewinnen. Ich gehöre sicher dazu."*
Mit ihrem Sieg im Frauenfeld machte Ambassador Claudia Dreher den Doppel- Erfolg für die ASICS-Familie perfekt. In einem vergleichsweise schwächer besetzten Feld war sie von Anfang an auf sich gestellt und lief in 2.35:35h souverän den Sieg nach Hause „Nach der Halbmarathonmarke war mir klar, dass heute eine schnelle Zeit nicht drin ist, ich änderte also die Strategie und lief auf Sieg. Der Empfang im Ziel – insbesondere auch durch die ASICS-Mannschaft – war genial Ein Sieg in Japan ist ein unvergessliches Highlight in jeder Läuferkarriere", zeigte sich Claudia Dreher sichtlich beeindruckt.
Nach der langen Verletzungspause im letzten Jahr ist der Sieg in Tokio das Zeichen in die richtige Richtung. Das große Ziel heißt auch bei Claudia Dreher: Die Olympischen Spiele in Peking. Die Norm von 2:31:00 h möchte sie bei einem der diesjährigen Frühjahrs-Marathons in Angriff nehmen. „Ich denke, dass ich nach der Marathon-Zeit in Tokio sehr schnell wieder ins Training einsteigen kann, um in Frühling die Olympia-Norm in Angriff zu nehmen", verriet Claudia Dreher ihre Pläne. Dafür ist in der nächsten Zeit ein weiteres längeres Höhentrainingslager in Südafrika geplant, von dem aus sie im April direkt zum ASICS-Event Paderborner Osterlauf anreisen wird.
* Quelle www.iaaf.org
ASICS Deutschland
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