MaxFun Sports Laufsport Magazin
7 von 10
25.06.2008, 12:00:00
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©Claudia Brefeld/PIXELIO |
ist nicht etwa die neueste mathematische Formel um unseren Kosmos besser vermessen zu können; ist auch nicht die durchschnittliche Anzahl der Männer, die meine beste Freundin abschleppen könnte, wenn sie wollte; nein, 7 von 10 Frauen machen regelmäßig Sport. In Deutschland, welches damit im internationalen Ranking unter den ersten 10 Ländern rangiert. Auf dem ersten Platz befindet sich der Mars. Ja, der Mars, dieser Schlingel. Dort betreiben 100% der Frauen Sport. Oder auch 0, denn (zumindest glauben wir das) dort leben gar keine Frauen. Männer auch nicht, die kommen nur von dort. (Österreich liegt übrigens auf Platz 398, vor allem, was den Osten des Landes betrifft, und ist damit das einzige Land, das eine schlechtere Platzierung aufweist als es – zahlenmäßig gesehen – Länder und Staaten gibt.) Aber mal ehrlich; was heißt denn „Sport treiben“? Das wurde in der Veröffentlichung dieser Studie nicht erwähnt. Und was heißt „regelmäßig“? Laut ACSM (American College of Sports & Medicine) sollte man 3-4x/Woche für mindestens 30-45 Min durchgehend Sport betreiben (so, dass man sich anstrengt, ins Schwitzen kommt, dabei aber noch reden kann – natürlich nur, wenn man auch jemanden zum Plaudern hat, sieht sonst sehr komisch aus). Dann betreibt man Gesundheitssport. Das ACSM ist übrigens die führende Instanz, was diese Dinge betrifft, es gibt Empfehlungen ab wie, sagen wir mal, die UNO. Eine zweite Studie hat herausgefunden, dass Kinder, die sich weniger bewegten, in späteren Jahren mehr zu Übergewicht, Diabetes II und Herz-Kreislauf-Erkrankungen neigten, als jene, die sich mehr bewegten. Sieben keniatische Wunderläufer wurden für sechs Wochen nach Deutschland eingeladen, weil man deren physiologische Voraussetzungen mit jenen von heimischen Spitzenläufern vergleichen wollte. Fazit: die Voraussetzungen waren annähernd gleich, die Keniaten nahmen allerdings in Deutschland im Schnitt FÜNF(!!!) Kilo zu und waren allesamt mehr oder weniger verletzt (Bandscheibe, Knie, etc.). Mexiko zählte noch vor 15 Jahren zu einem der ärmsten Länder der Welt, mehr als die Hälfte der Einwohner hungerte vor sich hin. Heute hat sich das Bild gewandelt; Supermärkte und Fastfood-Ketten haben Einzug gehalten; Mehr als die Hälfte der Bevölkerung ist adipös (krankhaft übergewichtig), und das betrifft nicht etwa nur die Reichen, die sich das Essen leisten können, sondern auch die Armen, weil Fastfood ist billig und voller Zucker und Fett. Wo sind nun die Gründe für vermehrte Fettleibigkeit zu finden? Nicht besonders schwer zu erraten, die genannten Studienergebnisse untermauern nur, was jede(r) längst schon ahnte; zu wenig (oder gar gar keine – zweimal „gar“ und dennoch recht) Bewegung mit zuviel (ungesundem) Essen kombiniert ergibt über kurz oder lang ein Bäuchlein. Das allerdings im schlimmsten und endgültigsten Fall zum Tode durch Herz-Kreislauf-Versagen führen kann. Dem sollten wir entgegenwirken. Bewegung und Sport in der Schule, Gesundheitsförderung in den Betrieben, Laufen, Klettern, Tanzen in der Freizeit, bewussteres Leben und Erleben, positivere Lebenseinstellung! 7 von 10 ist noch zu wenig! 12 von 10 sind anzustreben! Die Ich Die Ich Link: woman.maxfun.at |