Das Wettkampfjahr geht bald zu Ende und angesichts der immer kürzer werdenden Tage und der sinkenden Temperaturen fällt es auch zunehmend schwerer, die nötige Motivation für das Training aufzubringen. Der eine oder andere Herbstlauf will zwar noch bestritten sein, über kurz oder lang ist dieses Laufjahr allerdings vorüber.

Bleibt die Frage nach den Zielen für die nächste Saison. Zuvor jedoch sollten Sie sich noch eine ausreichende Übergangsphase gönnen, in der Sie wenig laufen, vielleicht ein bisschen Rad fahren oder alternative Sportarten ausprobieren. Jedenfalls steht die Erholung im Vordergrund, um derart wieder neue Motivation für den langen Winter zu finden.

Haben Sie sich allerdings ausreichend regeneriert, gilt es, gut über den Trainingswinter zu kommen. Achten Sie dabei vor allem auf die Ausbildung einer soliden Grundlagenausdauer, d.h. laufen Sie den allergrößten Teil Ihres Umfanges im niedrigen Intensitätsbereich. Lange, langsame Dauerläufe sollten den Trainingsalltag bestimmen. Lediglich einige wenige wohl dosierte Tempoeinheiten dürfen auf dem Programm stehen.

Entscheidend ist dazu aber, dass Sie auch Ihre individuellen Intensitätsbereiche kennen. Nicht jeder Sportler ist gleich und wenn für den einen 130 Puls ein idealer Grundlagenbereich sind, kann das für den anderen durchaus zu intensiv oder gar zu langsam sein (wir haben ja auch nicht alle Schuhgröße 42). Ein großer Teil der Fehler im Lauftraining resultiert aus der fehlenden Kenntnis der persönlichen Pulsbereiche und der beste Trainingsplan kann unter Umständen nicht weiterbringen, wenn er diese Individualitäten nicht berücksichtigt.

Eine der wahrscheinlich sinnvollsten Methoden, um die entsprechenden Intensitätsbereiche festzustellen, ist der Laktatschwellentest. Bei diesem werden die beiden Schwellen (aerob und anaerob) bestimmt, wodurch es möglich wird, die richtige Trainingsherzfrequenz bzw. das entsprechende Tempo anzugeben. Darüber hinaus liefert dieser Test auch noch Hinweise auf den momentanen Trainingszustand und eventuelle Stärken und Schwächen des getesteten Athleten.

Achten Sie aber darauf, dass der Laktattest sportartspezifisch durchgeführt wird, heißt, so wie Sie dann auch trainieren. Laufen Sie also hauptsächlich im Freien, testen Sie auch dort und nicht etwa auf einem Laufband in einer Halle oder Fahrradergometer.

Maxfun bietet regelmäßig sportartspezifische Tests an. Der nächste Termin wird der 13. Oktober 2007sein (10.00 Uhr – Prater Hauptallee). Wenn Sie also ein wenig mehr über Ihre individuellen Trainingsbereiche erfahren wollen, investieren Sie 1 Stunde Zeit für diesen Test. Sie erhalten zu Ihrer Testauswertung eine Trainingsempfehlung sowie eine Analyse der jeweiligen Stärken und Schwächen.

Information: Laktatmessung 13.Oktober 2007

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MaxFun Sports Redaktion