MaxFun Sports Laufsport Magazin
Riesige Überraschung
19.06.2007, 12:00:00
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Und den hatte keiner so wirklich auf der Rechnung. In beeindruckender Manier verwies der 25 Jährige mit einer Endzeit von 2:00:26 Stunden den Hawaii-Ironman-Sieger Faris Al-Sultan aus München (2:01:52) und Thomas Springer aus Halle (2:02:04) auf die Plätze zwei und drei. Simko, der den Sieg nicht mal im Traum erwartet hätte, sprach von drei Dingen, die für ihn Renn entscheidend waren: „Ich hatte eine ideale Startposition beim Schwimmen, dann kam mir der selektive Radkurs entgegen und die tolle, prachtvolle Umgebung hat mich unheimlich motiviert“. In Poprad in der Hohen Tatra zu Hause, sind ihm anspruchsvolle Anstiege ähnlich dem hinauf zum Spitzingsattel nicht fremd, allerdings war Simko völlig verblüfft als er mit einer Teilzeit von 18:03 Minuten unter den Top 15 die 1,5 km Schwimmstrecke absolviert hatte. „Als ich aus dem Wasser kam, sagte ich zum mir, was mach’ ich eigentlich, ich müsste doch normalerweise zwanzig Plätze weiter hinten sein“, sagte der überglückliche Sieger. Simko war dann auch der Einzige, der im finalen Anstieg der knüppelharten 40km Radstrecke dem Langdistanz-Spezialisten Al-Sultan einigermaßen folgen konnte, als dieser einen entschlossenen Angriff lancierte. Nach der zweitschnellsten Abschnittszeit auf dem Rad (1:08:02) machte der Slowake beim 10km Laufen sofort mächtig Druck. „Simko war gleich dran und dann war einfach nix mehr zu machen“, sagte Al-Sultan anerkennend. Der spätere Sieger zog auf und davon. Al-Sultan aber zeigte sich auch sehr zufrieden mit dem zweiten Platz. Das diesjährige Ergebnis ist immerhin das Beste, das er jemals beim Rennen zwischen Schliersee und Spitzingsee erreicht hat. „Es war schon auch ein richtig starkes Feld“, sagte der Münchner. Irgendwann in seiner Laufbahn will er den Traditions-Wettbewerb noch einmal gewinnen, hatte Al-Sultan schon häufiger gesagt. Diesmal hatte jedoch Simko etwas dagegen. Das Rennen der Frauen gewann die junge Französin Jeanne Collonge mit einer Endzeit von 2:18:09 Stunden. Mit beträchtlichem Rückstand erreichte Ina Reinders aus Deutschland (2:20:01) Platz zwei vor Kathrin Müller aus Deutschland (2:20:17). „Es ist einfach unglaublich eines dieser klassischen Rennen zu gewinnen“, sagte Collonge nach ihrem Triumph. MaxFun.de |