MaxFun Sports Laufsport Magazin
Aktuelle Dopingsperren in der Leichtathletik
30.07.2007, 12:00:00
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Am 3. März 2002 machte Jolanda Ceplak bei der Hallen-EM in Wien den Traum von Stephanie Graf auf den Titel vor Heimpublikum zunichte. Jetzt wurde sie positiv auf EPO getestet. Die 800-m-Läuferin, die auch für den LCC Wien startet (Bild: MaxFun, Pressekonferenz zum LCC Silvesterlauf) gab die Probe bei einer unangemeldeten Kontrolle in ihrem Wohnsitz in Monaco ab. Jetzt wurde auch die B-Probe bestätigt. Ceplak droht eine zweijährige Strafe. Trainer Helmut Stechemesser, der aktuell auch Trainer von Österreichs bester Marathonläuferin Susanne Pumper ist, hat Ceplak das letzte mal im März bei den Europameisterschaften in Birmingham getroffen. Er selbst wurde noch nicht offiziell informiert. Doping in der Leichtathletik ist aber noch immer selten. Wie die Liste der gesperrten Athleten 2007 zeigt, wurden in diesem Jahr nur wenige positiv getestet. Die IAAF hat dabei alleine innerhalb von nur 3 Monaten 198 Tests bei Veranstaltungen durchgeführt sowie 380 unangemeldete Tests ausserhalb von Wettkämpfen. Besonders auffallend ist der Test von Dawid Nikodem aus Polen. Er wurde wegen Rauchens von Cannabis gesperrt. Auffallend deshalb, weil Cannabis ja bekannterweise langsamer macht und nicht schneller. Trotzdem dürfte Cannabis auf der Dopingliste stehen.
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