MaxFun Sports Laufsport Magazin
Marillenzeit
06.07.2006, 12:00:00
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Damit wäre die alte, bisher geltende Meinung, daß wir unsere Obst- und Weinkulturen von den Römern erhalten haben, hinfällig. Genauso hinfällig müssen wir die Annahme halten, daß die Marille ziemlich spät in den Donauraum gekommen ist. Wenn man nun einen zeitlichen Vergleich zwischen den römischen Angaben und dem Linzer Fund herstellt, so ergibt sich die Feststellung, daß die erst nach der Mitte des 1. Jh. nach Italien eingeführte Marille bereits zu gleicher Zeit, wenn nicht früher, auch an der mittleren Donau auftaucht. Daß schon zu römischer Zeit im Donauraum der Wachau nachweislich Obstbau betrieben wurde, dafür zeugt uns auch Eugippius in seiner Gedenkschrift über den hl. Severin, die allgemein unter dem Namen „Vita S. Sverini“ bekann ist. Inhaltsstoffe Neben dem unvergleichlichen Geschmack enthält die Marille als angenehmen Nebeneffekt eine Vielzahl an wichtigen Inhaltstoffen mit hohem gesundheitlichen Wert für den menschlichen Körper. Von allen Obstarten ist am meisten Provitamin A (Carotin) enthalten. Hohe Werte bei Vitamin B1, B2, C und Mineralstoffe sind erwähnenswert. Eigene Marillen Webseite Der Verein zum Schutz der Wachauer Marille hat eine umfassende Webseite zur „Maryln“, wie sie in einem Brief vom 23.7.1509 genannt wird, online gestellt. Unter www.wachauermarille.at erfährt man alles wissenswerte über das Obst. http://www.wachauermarille.at Link: www.wachauermarille.at |