Am 16. Juli 2006 werden rund 2.200 Athleten den Kärnten Ironman Austria absolvieren. Erstmals wird ein Teil der insgesamt 226 Kilometer entlang des Faaker Sees führen. Die Gemeinde ist gerüstet und engagiert sich für Athleten und Publikum gleichermaßen.

Durch die gewachsene Teilnehmerzahl beim Kärnten Ironman Austria musste eine neue Variante der Radstreckenführung ins Auge gefasst werden, um weiterhin Sicherheit zu gewährleisten. Das Ziel, den Titelsponsor Kärnten noch besser zu präsentieren, brachten die Überlegungen des Veranstalters Triangle an den Faaker See.

„Die Einbindung der zwei schönsten Seen lässt zu, Kärnten als optimales Triathlon-Land noch besser zu bewerben, so dass Triathleten auch zu Trainingszwecken vermehrt in den Süden Österreichs reisen.“ so Stefan Petschnig, Organisator des Kärnten Ironman Austria. Der Werbewert, der dadurch gewonnen werden soll, ist in barer Münze kaum aufzuwiegen.

Die Region Finkenstein/Faaker See nahm die Idee mit Begeisterung auf und engagierte sich auch mit Eigeninitiative für die Veranstaltung am 16. Juli. So ziert mittlerweile ein Ironman-Schriftzug im Stile Hollywoods die Insel des Sees und begrüßt mit 3,50 Meter hohen Lettern die trainierenden und angereisten Athleten.

Die Streckenführung, die nun über das Südufer des Wörthersees nach Rosegg, St. Niklas und dann zum Faaker See führt, wartet auch mit einer Menge an Festivitäten auf. So wird in Rosegg die Geschwindigkeit gemessen und eine Gruppe von 25 Perchten wird die vorbeifahrenden Athleten lautstark anfeuern. St. Niklas bietet den neuen Anstieg, der wie der Rupertiberg verspricht ein Zusehermagnet zu werden. Egg am See wartet mit Moderation und Musik auf, und beim Camping Arneitz soll ein Familienfest Jung und Alt an die Strecke locken, um den Athleten die richtige Stimmung zu bieten.

Wie in den letzten Jahren werden Gratis-Shuttlebusse die Fans zu den besten Hotspots bringen. Ab 8.00 Uhr werden die Zuseher vom Strandbad Klagenfurt nach Egg am See gefahren. Ab 7.45 Uhr warten am Villacher Hauptbahnhof Shuttles, um die Begeisterten an den Faaker See zu bringen.

Finkensteins Bürgermeister Walter Harnisch dazu: „Das mit der Rad-WM 1987 gewonnene Image konnte in den Folgejahren nicht entsprechend nachgenutzt werden. Beim Ironman erhoffen wir uns in den nächsten Jahren durch die neu-gewonnene Zielgruppe einen touristischen Impuls im Rahmen von Trainingslagern und Urlauben der Athleten und ihrer Familien.“

Foto: Angela Pribernig
Der finnische Triathlet Petteri Koskinen trainiert am Faaker See für seinen ersten Ironman.

8. Kärnten IRONMAN Austria Triathlon

Link: www.ironmanaustria.com

MaxFun Sports Redaktion