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Berlin Teil einer neuen Marathonserie
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27.01.2006, 12:00:00
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Die World Marathon Majors (WMM), die mit einer Million Dollar dotiert ist und von den Veranstaltern selbst finanziert wird, wurde in London von Mark Milde an der Seite seiner Veranstalterkollegen angekündigt. Die Sieger bei Männern und Frauen erhalten jeweils ein Preisgeld von 500 000 Dollar. Mittelfristig soll sich ein Sponsor finden, um das Preisgeld für Männer und Frauen auf jeweils eine Million Dollar zu erhöhen", meint Milde.
Von der Serie, die in Anlehnung an die Golden League der Leichtathletik entstand, erhoffen sich die Veranstalter mehr Aufmerksamkeit, bessere Vermarktungsmöglichkeiten und neuen Anreiz für die Sportler. "Im Kampf um die Athleten wird es aber keine Preisabsprachen geben. Die Konkurrenz bleibt", verspricht Milde. Der Berliner Renndirektor hält die Serie für eine Weiterentwicklung der Laufsport-Bewegung: "Wir wollen langfristig nicht nur in Deutschland wahrgenommen werden, sondern gleichzeitig in den USA und Großbritannien." Ausschlaggebend für die Wahl der fünf Städte waren bisherige Teilnehmerzahlen und erreichte Spitzenzeiten. Da die Athleten pro Jahr nur zwei, höchstens drei Wettkämpfe über 42,195 Kilometer absolvieren können, wird die WMM-Serie über einen Zwei-Jahres-Zeitraum mit einem Punktesystem bewertet, nach dem der Sieger 25 Zähler erhält, der Fünfte noch einen. Punkte können die Athleten auch bei Weltmeisterschaften und Olympia sammeln. Während Verträge für den Berlin-Marathon (24. September) traditionell erst nach den Frühjahrsrennen geschlossen werden, gaben die Londoner für das Rennen am 23. April schon die Verpflichtung von Haile Gebrselassie (Äthiopien), Paul Tergat (Kenia), Olympiasieger Stefano Baldini (Italien) und Paula Radcliffe (Großbritannien) bekannt. MaxFun.de Link: www.MaxFun.de |
