MaxFun Sports Laufsport Magazin

Ausreichend trinken - dann kann das Training beginnen

28.12.2006, 12:00:00
Foto:
MaxFun Sports

Sport an der frischen Luft macht in der kälteren Jahreszeit nicht nur Spaß, er hält auch fit und gesund und steigert die Abwehrkräfte.

Dabei sollten Athleten beim Joggen oder Nordic Walking nicht nur an multifunktionale Kleidung und gute Ausrüstung denken, sondern auch nicht vergessen, immer ausreichend zu trinken. Bei der Kälte merken viele Sportler oftmals gar nicht, dass sich ihr Körper in einem Flüssigkeitsnotstand befindet. Denn sie reagieren einzig auf das Signal namens "Durst" - und gerade diesen empfindet man bei diesen Temperaturen weniger - also trinken sie nichts.

Der Grund dafür liegt auf der Hand: Der Körper verbraucht bei Kälte besonders viel Energie. Der Stoffwechsel wird angeregt und der Kreislauf belastet. Wertvolle Mineralstoffe wie zum Beispiel Magnesium und Calcium, die vom Körper dringend benötigt werden, gehen durch das Schwitzen verloren. Die Folge: Der Körper reagiert im wahrsten Sinne "sauer" mit schmerzhaften Krämpfen bis hin zu Verletzungen an Muskeln oder Bändern.

Mit hypotonen Sportgetränken ist man in dieser Jahreszeit gut versorgt. Sie gleichen den Flüssigkeitsverlust schneller aus als andere Getränke. Vor allem Vitamin B2 unterstützt den Energiestoffwechsel optimal. Sportgetränke enthalten oft auch notwendige Mineralstoffe wie Natrium, Calcium, Kalium und Magnesium für einen schnellen Ersatz und gleichen somit auch eine Übersäuerung beim Sport aus. Viele Experten schwören bei Hobbysportlern auch einfach auf Wasser. Wenn man seinen Wasserhalt durch regelmässiges, über den ganzen Tag verteiltes Trinken im Gleichgewicht hält und ein Glas Wasser pro Stunde trinkt, dann ist man auf der sicheren Seite. Nach dem Training sollte man die eineinhalbfache Menge seines Flüssigkeitsverlusts ersetzten.

Das wohl berühmteste Beispiel dafür, wie sich mangelnde Flüssigkeitszufuhr im Sport auswirken kann: Das grosse Leiden der Schweizerin Gaby Schiess-Andersen auf den letzten Marathon-Metern bei den Olympischen Spielen von 1984 in Los Angeles. Wie eine Betrunkene torkelte die Sportlerin kreuz und quer über die Laufbahn und erweckte den Eindruck, nicht mehr bei Sinnen zu sein. Sie vergass bei einigen Verpflegungsstellen einfach zu trinken!

Tod durch trinken
Die junge Ecuadorianerin Cynthia Lucero brach 2002 beim Boston Marathon nach 35 Kilometern zusammen und starb. Diagnose: Gehirnschwellung und Organversagen durch eine Wasservergiftung. Lucero hatte während des Laufes 5 Liter getrunken, ihr Körper konnte den Salzverlust nicht mehr wettmachen. Zu viel trinken kann also tödlich sein, doch das ist sicher ein Ausnahmefall.

MaxFun

Link: www.MaxFun.at

MaxFun Sports
Themen
Vienna City Marathon
Vienna Night Run
Salzburg Marathon
Graz Marathon
Spartan Race
Red Bull 400
Frauenlauf
Business Run
Strongmanrun
B2Run
Firmenlauf

Wir informieren und unterhalten Sportler, Sportinteressierte und Veranstalter. www.maxfunsports.com gibt es seit 1999 und ist die führende österreichische Laufsport Plattform.