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Philip Manyim gewinnt in Berlin

25.09.2005, 12:00:00
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Der Kenianer feierte den siebten Erfolg für sein Land in Folge. Er gewann in 2:07:41 Stunden vor seinen Landsleuten Peter Chebet und Jackson Koech

Bei den Frauen triumphierte Mizuki Noguchi (Japan). Die Olympiasiegerin von Athen setzte sich als hohe Favoritin in ihrem erst fünften Marathonlauf souverän in 2:19:12 Stunden durch und unterbietet ihre persönliche Bestzeit um 2 Minuten. Sie kletterte in der ewigen Weltbestenliste damit auf Platz drei hinter Rekordhalterin Paula Radcliffe (Großbritannien) und Catherine Ndereba (Kenia).

Auch die EM-Zweite Luminita Zaituc lag lange auf Bestzeit-Kurs, musste aber wegen Krämpfen auf der Strecke pausieren. Sie erreicht dann nach 2:27:34 Stunden als zweite das Ziel.

Bei den Männern siegte zuvor Philip Manyim. Der 27-Jährige war der siebte kenianische Gewinner seit 1999. Er sicherte sich die 40.000 Euro Siegesprämie plus 7.500 Euro Zeitbonus. Bei Kilometer 29 konnte er sich durch eine Tempoverschärfung absetzen und die Führung bis ins Ziel retten. Für Philip Manym ist es der größte Erfolg seiner Karriere nach dem zweiten Platz beim diesjährigen Rom-Marathon.

Philip Manyim: „Ich bin so glücklich über mein Ergebnis, auch wenn es so heiß war. Ich dachte zwischendurch, ich müsse unbedingt was trinken, damit ich noch mit dem Leben davon komme. Es war mein dritter Marathon. Berlin ist wirklich nett, und ich möchte im nächsten Jahr gerne wiederkommen. Als ich in Kenia trainiert habe, wollte ich natürlich gewinnen. Hier war ich mir dann nicht mehr so sicher, ob ich das schaffen könne, denn es rannten ja einige gute Leute mit einer besseren PB mit. Nach 25 km hörte ich Mark Milde sagen, wenn ich gewinnen möchte, dann wäre es jetzt die Zeit, alleine weiterzumachen. Und es hat ja auch geklappt. Ich war so glücklich, meinen ersten großen Marathon gewonnen zu haben. Es war aus zwei Gründen so emotional für mich. Erstens habe ich damit einfach nicht gerechnet und zweitens ändert sich dadurch das Leben meiner Familie da die Bedingungen in Afrika nicht so gut sind. Ich freue mich nach Kenia zurückzugehen und dort über die nächste Saison nachzudenken. Der Sieg in Berlin bedeutet sehr viel für mich, und ich werde das Geld mit meiner Familie und meinen Freunden teilen. Wir teilen eben immer alles in Kenia.“

Berlin Marathon

Link: berlin-marathon.com

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