MaxFun Sports Laufsport Magazin

Per SMS auf dem Laufenden

11.05.2005, 12:00:00
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Der VCM verwirklicht heuer mit dem Zwischenzeitversand alle 5 Kilometer per SMS ein weltweit erstmalig angebotenes Service.

Rund 20.000 LäuferInnen sind beim Vienna City Marathon am 22. Mai auf den Straßen Wiens unterwegs. Wie findet ein Zuschauer in dieser Masse einen bestimmten Läufer oder eine Läuferin? Ganz einfach: per SMS. Ein weltweit erstmalig angebotenes Service macht es möglich. Alle fünf Kilometer und bei der Halbmarathondistanz werden die Zwischenzeit und die Platzierung per SMS auf beliebig wählbare Handys versandt – und das in Echtzeit. Zusätzlich wird eine Hochrechnung erstellt, für welche Uhrzeit die Zielankunft zu erwarten ist. Freunde und Zuschauer an der Marathonstrecke wissen so stets, wann die Läuferin oder der Läufer einen bestimmten Punkt erreichen wird. Sie können die Anfeuerungen genau timen und vor allem rechtzeitig zum Finish am Heldenplatz sein. Die Teilnehmer wiederum haben gleich nach dem Zieleinlauf ihr (inoffizielles) Ergebnis und können das Rennen genau zurückverfolgen.

Teilnehmer und Zuschauer profitieren
Wolfgang Konrad, Veranstalter des Vienna City Marathon: „Wir versuchen stets, Innovationen für die Teilnehmer umzusetzen und der Marke VCM damit eine unverwechselbare Stellung zu geben. Dieses SMS-Service wird weltweit von keiner anderen Laufveranstaltung angeboten. Läufer und Zuschauer profitieren von diesem Angebot in gleicher Weise, das macht es so sympathisch.“

Der neue SMS-Ergebnisdienst ist ein Service des Vienna City Marathon in Zusammenarbeit mit dem Institut für Pervasive Computing der Universität Linz. Er ist für die Teilnehmer kostenlos, funktioniert in Echtzeit und zu jedem beliebigen Handy weltweit. Bereits jetzt liegen über 3.700 Anmeldungen aus 28 Nationen vor. Univ.Prof. Alois Ferscha, selbst ambitionierter Marathonläufer, der den Dienst für den VCM entwickelt hat, erwartet, dass bis zu 200.000 SMS auf diese Weise am Marathontag verschickt werden.

Online-Registrierung für den neuen SMS-Nachrichtendienst auf der Startseite von www.vienna-marathon.com

VCM als Innovations-Marathon
Der Vienna City Marathon setzt damit seine Tradition als technologischer Impulsgeber in der Marathonszene fort. Im Jahr 1995 war der VCM der erste Marathon weltweit, bei dem die heute übliche elektronische Chip-Zeitnehmung angewandt wurde. Fünf Jahre später feierte der SMS-Ergebnisdienst in Wien seine Weltpremiere, damals jedoch nur mit Versand des Endergebnisses.



Seit dieser Weltpremiere wurden mehr als 130.000 SMS Ergebnisnachrichten im Augenblicke des Überquerens der Ziellinie durch den Athleten and die Handys der Teilnehmer bzw. deren Freunde, Familien oder Bekannte versendet (16.252 im Jahr 2000, 21.866 im Jahr 2001, 30.156 im Jahr 2002, 32.512 im Jahr 2003 und 29.330 im Jahr 2004). Der Dienst wird mittlerweile auch bei sehr großen Laufsportveranstaltungen im Ausland wie dem Berlin-Marathon (seit 2000), oder dem Hamburg-Marathon eingesetzt.

Mehr als 1.000 SMS pro Minute
Die softwaretechnische Herausforderung bei diesem neuen Dienst liegt laut Prof. Alois Ferscha in der Beherrschung der extrem hohen Dichte zu versendender Nachrichten: „Im Bereich des Starts beispielsweise werden mehr als 1.000 Teilnehmer pro Minute eine SMS auslösen, welche sofort in alle Mobilfunknetze in alle Welt übermittelt werden müssen, damit sie noch im selben Augenblick - nicht nur Wien oder Linz - sondern auch in London, Boston, Kyoto oder Johannesburg ankommen“. „Das Entwicklungsteam am Institut für Pervasive Computing an der Universität Linz hat dazu eine völlig neue Softwarearchitektur für den Versand von SMS Nachrichten entwickelt“, erklärt Prof. Ferscha, „und wir sind zuversichtlich, dass diese Herausforderung in Zusammenarbeit mit unserem Partner tele.ring bewältigbar ist.“

Hintergrundintelligenz von hundert Computern
In der wissenschaftlichen Arbeit des Institutes für Pervasive Computing bereitet man die Ablöse des „Allzweckcomputers“, besser bekannt als PC, bereits seit einigen Jahren auf breiter Strecke vor: an die Stelle universell einsetzbarer Computer (bisher PCs) treten vermehrt aufgabenspezifische, miniaturisierte bzw. kaum sichtbare, d.h. in die Infrastruktur eingebettete Computer. Das „Personal Computing“ wird zum „Pervasive Computing“ (engl. für durchdringend) – "Der Computer" ist nicht ein Gerät, sondern die Summe aller vernetzten Gebrauchsgegenstände, Fahrzeuge, Arbeits- und Wohnräume, Möbel, unserer Kleidung, ja selbst der Natur. Alle seine Funktionen dringen in Gegenstände (wie Laufschuhe) und Räume (wie Ziellinien) ein, und bilden so eine nicht mehr sichtbare Hintergrundintelligenz. „Pervasive Computing im Zusammenhang mit dem SMS Dienst beim VCM 2005 bedeutet, dass am 22. Mai 2005 keiner der Teilnehmer den Eindruck haben wird, während des gesamten Laufes auch nur einen einzigen Computer bedient zu haben, obwohl unsichtbar und im Hintergrund an die hundert Computer auf Hochtouren arbeiten“, erklärt Prof. Ferscha.



Der Bericht wurde vom Veranstalter selbst im Eventmanager von MaxFun.cc eingetragen

VCM Office, Wolfgang Konrad

Link: www.vienna-marathon.com

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