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Mehr schlafen, weniger Gewicht

27.12.2005, 12:00:00
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Viele von uns sind bestens vertraut mit den Auswirkungen des Schlafmangels

Schläft man allerdings über längere Zeit nachts schlecht, so kann das ernste Gesundheitsprobleme mit sich bringen wie Depressionen, Bluthochdruck oder Schlaganfall. Neue Forschungen auf diesem Gebiet lassen sogar vermuten, dass unzureichender Schlaf auch für Übergewicht verantwortlich gemacht werden kann. Obwohl die Mechanismen noch nicht ganz geklärt sind, gibt es Hinweise auf hormonelle Zusammenhänge, die mit der Hungerregulierung einhergehen. Wenn weitere Studien dies bestätigen, könnte ausreichender Schlaf eine wertvolle Rolle bei der Gewichtsabnahme spielen, zusätzlich zu körperlichen Übungen und Diäten.

Wenig Schlaf - hoher Body-Mass-Index
Verschiedene Studien haben die Beziehung zwischen Schlaf und Körpergewicht geprüft. Eine Untersuchung des Eastern Virginia Medical Centers befragte 924 Frauen und Männer im Alter von 18 - 91 Jahren und erhob damit Daten über Schlafgewohnheiten, Gesundheitsprobleme, Gewicht, Größe, und Blutdruck. Ergebnis: Je höher der BMI der Person, desto weniger Schlaf hatte sie. Übergewichtige oder fettleibige Menschen schliefen demnach im Durchschnitt 1,86 Stunden weniger pro Woche als normalgewichtige Personen. Dieses Schlafdefizit korrelierte signifikant mit den BMI-Unterschieden.

Wie kann wenig Schlaf sich auf das Körpergewicht auswirken?
Forschungen in Schlaflabors zeigen, dass Schlafentzug den Stoffwechsel verändert. Auch die Aktivität verschiedener Hormone, wie etwa das den Appetit unterdrückende Leptin, wird beeinflusst. Wissenschaftler der Stanford und der Wisconsin Universität stellten die Hypothese auf, dass ghrelin (GRAY-lin), ein Appetit-stimulierendes Hormon auch darin involviert ist. Daten aus einer Langzeitstudie, die Schlafverhalten - und störungen von 1000 Teilnehmern über einen Zeitraum von 15 Jahren analysierte, zeigen, dass bei Menschen, die weniger als acht Stunden pro Nacht schliefen, der Body-Mass-Index proportional zum Schlafverlust anstieg. Mehr noch, die Personen, die weniger schliefen, hatten mehr ghrelin und weniger Leptin im Blut, eine Kombination, die sich auf die Hungerregulation auswirkt.

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