MaxFun Sports Laufsport Magazin
Glückshormone: Ohne Schweiß kein Preis
03.08.2005, 12:00:00
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Regelmäßige sportliche Aktivitäten können gegen Depressionen helfen, oft besser als Medikamente. Das bestätigt Prof. Dr. Alexander Weber von der Universität Paderborn in einem Bericht der Apothekenzeitschrift Senioren Ratgeber. Ausdauersport wirkt wie eine Sauerstoffdusche, sagte er. Körperliche Aktivität biete depressiven Patienten die Möglichkeit, die innere Leere, das Gefühl von Schwere oder ihre soziale Isolation zu überwinden. Weil Bewegung für Depressive am Anfang ungewohnt ist, brauchen sie eine intensive pädagogische Begleitung, die Spaß und Lust vermittelt. Sehr motivierend seien Laufgruppen. Er mahnt aber, sich Zeit zu nehmen: Nach sechs Woche haben die Patienten ihre größten Erfolge. Glückshormone durch Musik steigern Sportler die rhythmische Musik hören, sind ebenso wesentlich motivierter bei der Sache. Die Rhythmen der Musik sorgen beim Sportler für mehr Lust an Bewegung und für eine Steigerung der Glückshormone. Für Entspannung und innere Ausgeglichenheit sorgt unter anderem das Glückshormon Serotonin, das der Körper nicht immer in ausreichenden Mengen produziert. Es wird aus dem Eiweißbaustein Tryptophan gebildet. Deshalb spielt die Ernährung für das Glücklichsein und die gute Laune eine wesentliche Rolle. "Voraussetzung für eine optimale Serotoninbildung ist deshalb der regelmäßige Verzehr tryptophanhaltiger Lebensmittel", so Laupert-Deick. Zur optimalen Verwertung des Tryptophans sind außerdem Kohlenhydrate hilfreich. Zu den Lebensmitteln mit hohem Tryptophangehalt und damit zu den Glücksbringern zählen´unter anderem Nüsse, Fisch, Fleisch und Käse. Gastein Link: www.Gastein.com |