MaxFun Sports Laufsport Magazin

Fitness und Wohlfühlen - was der Kopf dazu beiträgt

23.03.2005, 12:00:00
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Wie wichtig ist unser Denken? Was haben Gefühle, Lachen, Träumen, Lernen und Lieben mit unserer Gesundheit zu tun?

Wer hat noch nicht Geschichten von alten Menschen gehört, die wenige Tage nach Ihrem Lebenspartner verstorben sind? Oder von der Tante, die kurz nach dem Tod Ihres Sohnes an „gebrochenem Herzen“ ihm „nachgegangen“ ist? Von der medizinischen Wissenschaft wurden solche Fälle lange Zeit als Zufall abgetan.

In den letzten Jahren konnten Psychiater und Kardiologen beweisen, dass Stress im Bezug auf Herzkrankheiten ein größerer Risikofaktor ist als Rauchen. Es gilt als bewiesen, dass eine Depression nach einem Herzinfarkt den Tod eines Patienten in absehbarer Zeit exakter voraussagen kann als jede Messung der Herzfunktion selbst.

Vorreiter einer humanen Medizin, die die Zusammenhänge schrittweise und wissenschaftlich belegen konnten und wertvolle Zusammenhänge in ihre eigene Praxis umsetzen gibt es einige:
Antonio Damasio, der Neurologe, Mihaly Csiksentmihalyi, der bekannte Flow Forscher, der Psychiater Viktor Frankl, Dietrich Grönemeyer, der Radiologe und Bruder des bekannten Pop-Sängers, und Roman Braun, der anerkannte Kognitionsforscher und Mentaltrainer aus Wien sind nur einige wenige von zahlreichen Menschen, die auf systematische und seriöse Art uns Menschen „ins Herz“ geschaut haben. Die Arbeit dieser Menschen ermöglicht es aufgeschlossenen Menschen in Heilberufen in der Begleitung von Menschen Methoden anzuwenden und zu gebrauchen, die nicht nur sanfter und naturgemäßer als so genannte traditionelle Methoden sind, sondern oft weit wirksamer.

Die Methoden, die da in der Praxis eingesetzt werden, nutzen auf Ihre Art Mechanismen der Selbstheilung, die im Geist und im menschlichen Gehirn angelegt sind. Und obwohl Sie in wissenschaftliche Arbeiten bereits vielfach belegt wurden, gehören sie noch nicht zum Rüstzeug der Altersvorsorge und Medizin der westlichen Welt. Warum das so ist? Vielleicht, weil man die Mechanismen, auf denen ihre Wirksamkeit beruht, noch nicht so recht versteht.

Vieles spricht dafür, dass sich Bewegung, maßvoll betrieben, allein schon überaus positiv auf unseren geistigen Zustand auswirkt:

Schon Platon beschreibt das, wofür die neuere Wissenschaft in unzähligen Untersuchungen den Nachweis erbracht hat:
Körperliches Training ist eine erstaunlich gute Behandlung bei Angstzuständen, Stress, belastenden Lebensumständen, Angst oder Verzweiflung. Dies wurde nicht nur von Dr. LaPerrière von der Universität Miami eindrucksvoll untersucht. Auch die Funktion unseres Immunsystems (zur Abwehr von Infekten, aber auch Krebserkrankungen) hängt direkt von der Regelmäßigkeit körperlicher Betätigung ab.

Doch damit nicht genug:
Depression zeigte die gleiche Verbesserung, ganz gleich ob mit einem modernen Antidepressivum behandelt oder regelmäßigem Jogging. Dies konnte in einer Studie von Wissenschaftlern der Duke-Universität belegt werden. Sie sind also auf dem besten Wege, davon gehe ich aus, denn sonst würden Sie nicht die Seite von maxfun besuchen.

Welche Rolle spielen nun unsere Gedanken, wenn es darum geht, uns körperlich und geistig wohl zu fühlen?

Achte auf deine Gedanken, denn deine Gedanken erzeugen deine Gefühle.
Achte auf deine Gefühle, denn deine Gefühle erzeugen deine Handlungen.
Achte auf deine Handlungen, denn deine Handlungen erzeugen deine Gewohnheiten.
Achte auf deine Gewohnheiten, denn deine Gewohnheiten erzeugen deinen Charakter.
Achte auf deinen Charakter, denn deinen Charakter wirst du irgendwann einmal Schicksal nennen.

Dieser Spruch stammt aus einer Sammlung von Zitaten, Erzählungen und Sprüchen einer religiösen Bewegung des osteuropäischen Judentums, die im 18. Jahrhundert ihren Anfang nahm, und unter dem Namen Chassidismus bekannt geworden ist. In einer fast unübersehbaren Fülle von legendären Erzählungen hat diese Bewegung ihren Niederschlag gefunden. Immer wieder beeindrucken uns Geschichten und Bilder gelebter Weisheit, wie es dieser Spruch zu Beginn auch tun könnte.

Lesen Sie sich vielleicht den chassidischen Spruch nochmals von vorne durch.
Könnten wir nicht einiges an Geld und Zeit sparen, würden wir uns jenem Faktor zuwenden, der unsere Gesundheit, unser Wohlbefinden und auch unser Glück ausmacht: unseren Gedanken?

Welche Faktoren sind es also, die unsere Gesundheit – sogar die Leistung steigern, den Alterungsprozess tatsächlich verzögern oder sogar zum Gewinn werden lassen?

Der wahrscheinlich bedeutendste Gesundheitsforscher im deutschen Sprachraum, Professor Hans Thomae, der mehrere Generationen von Psychologen und Gerontologen prägte und über 300 Schriften zur Psychologie des Alterns verfasste, sagt über die Faktoren, die die Langlebigkeit bestimmen, in einem Interview:
„Sicherlich muss man den genetischen Einfluss stark berücksichtigen. Aber aus psychologischer Sicht ist wiederum Aktivität eine der wichtigsten Faktoren. Bedeutsam sind auch die Pflege von Sozialkontakten und das Vertrauen in andere und in die Gesellschaft ganz allgemein sowie das Akzeptieren von schwer zu beseitigenden Belastungen.“

Mehr dazu 2 Wochen später….

Bericht von Dr. Johannes Zeibig
Dr. Johannes Zeibig ist Sportmediziner.
Als „Maier-Doc“ am Olympiastützpunkt Obertauern bekannt geworden, konnte er während seiner Ausbildung zum Sportphysiologen an der Universität Wien und in der Arbeit mit einheimischen Top-Stars der Ausdauer-Szene die Wichtigkeit der Trainingssteuerung gründlich hinterfragen. Für Anfragen steht Dr. Zeibig, Alpentherme Gastein gerne zur Verfügung.

Dr. Johannes Zeibig

Link: www.alpentherme.com

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