MaxFun Sports Laufsport Magazin
Die Bergtechnik beim Nordic Walking
02.05.2005, 12:00:00
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Bergauf wird der Körper weiter nach vorne gebeugt als gewöhnlich. Der Armeinsatz ist kräftiger, auch die hinteren Oberschenkelmuskeln sowie die Wadenmuskeln werden stärker beansprucht. Kräftiger Stockeinsatz trägt dazu bei, dass die Schrittlänge jener in der Ebene gleicht. An Steigungen überträgt der Stockschub die Belastung von den Beinen auch auf den Oberkörper. Für Anfänger ist Walking an Steigungen ein hervorragendes Training, da dies den Armeinsatz gut trainiert. Bergabtechnik Abhängig vom Neigungswinkel kann man bei der Bergabtechnik in Diagonal oder Doppelstocktechnik unterscheiden: - Doppelstocktechnik Bei starkem Neigungswinkel werden die Stöcke gleichzeitig vor dem Körper eingesetzt. Der Oberkörper neigt sich leicht nach vor, der Druck wird über die Arme auf den Stock übertragen. Gleichzeitig werden die Zehen nach vorne oben angehoben, etwas stärkerer Fersenaufsatz, sodass eine Oberschenkelvorspannung entsteht. Durch diese Technik können die Gelenksbelastungen minimiert werden. - Diagonaltechnik Bergab wird die Schrittlänge verkürzt und der Schwerpunkt liegt tiefer. Die Knie bleiben ständig leicht gebeugt und beim Abstoßen vom Boden wird der Fuß nicht gestreckt. Das Gewicht wird zwischen dem auf dem Boden auftreffenden Stock und der Ferse des gegenüberliegenden Fußes verteilt. Je mehr Belastung vom Stock aufgegangen wird, desto weniger Gewicht muss das gegenüberliegende Bein tragen. Die Füße bremsen fortwährend und sind hinten leicht vom Boden abgehoben. Die Stöcke werden grundsätzlich nicht vor den Körper geführt. MaxFun.de Link: www.maxfun.de |