MaxFun Sports Laufsport Magazin
Zwei Tote beim Peking Marathon
19.10.2004, 12:00:00
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Tote bei Marathonläufen Laufend kommt es bei Marathonläufen zu Toten. Wie kann es sein, daß ein Mensch, der bis dahin überdurchschnittlich leistungsfähig war, plötzlich tot zusammenbricht? Darüber, wie es zu den Todesfällen kommen konnte, geht die Meinung weit auseinander. Von den jährlich rund tausend Toten im deutschen Sport sind rund 90 Prozent Herztote. Bei Sportler um die vierzig Jahre sind fast immer krankhaft verengte Blutgefäße (Arteriosklerose) die Todesursache. Bei den unter 35jährigen dagegen ist es in 30 bis 40 % der Fälle eine krankhafte Veränderung des Herzmuskels (Kardiomyopthie), bei weiteren 15 bis 20 % eine akute Herzmuskelentzündung. Vorsorge Ein Laborbefund, ein Ruhe-EKG, eine körperliche Untersuchung, eventuell auch ein sportmedizinischer Check schaffen Gewissheit. Auch eine Gesundenuntersuchung, die es beim praktischen Arzt einmal jährlich auf Krankenschein gibt, kann orientierend hilfreich sein, um Klarheit über Ihre Marathontauglichkeit zu schaffen. Weisen Sie Ihren Arzt vor der Untersuchung darauf hin, dass Sie Marathon laufen wollen, er wird Sie beraten, welche Befunde er noch einholen will. Der Vienna City Marathon bietet z.B. gemeinsam mit Dr. Dagmar Rabensteiner ein Gesundheitsprogramm das sich über das gesamte Jahr der Vorbereitung erstreckt. www.sportmed.co.at BEIJING (AP) / Dr. Dagmar Rabensteiner Link: www.sportmed.co.at |