Rund 1.000 LäuferInnen aus 14 Nationen nahmen beim 15. Mödlinger Altstadt-Adventlauf am 28. November die 8,1 km lange Laufstrecke durch die Mödlinger Innenstadt in Angriff. Bevor sich die Teilnehmer des beliebten Adventlaufes den diversen Punschspezialitäten des gleichzeitig stattfindenden Adventmarktes widmen konnten, wurde eifrig um Meter und Sekunden gekämpft. Obwohl als klassischer Volkslauf ausgeschrieben, nutzten bei optimalen Wetterbedingungen auch einige österreichische und internationale Top-Athleten die Gelegenheit zum sportlichen Saisonausklang.

Susanne Pumper und Georg Mlynek siegen
Wie schon in den letzten beiden Jahren entschied auch diesmal Susanne Pumper den Bewerb der Damen für sich. Pumper, die erst tags zuvor von einem Trainingslager auf Fuerteventura zurückgekehrt war, siegte trotz der anstrengenden Trainingswoche ohne Probleme. An zweiter und dritter Stelle reihten sich mit der Ungarin Zsofia Forro und der Slowakin Kristina Proticova zwei ausländische Athletinnen auf den Stockerlplätzen ein.

„Den Adventlauf in Mödling schätze ich vor allem wegen der sympathischen Stimmung entlang der Strecke und aufgrund des euphorischen Publikums“, meinte Susanne Pumper nach ihrem Sieg in Mödling. Pumper wird nach der Hallen-EM in Madrid im März der Stadion-Leichtathletik den Rücken kehren und sich auf die Langstrecken spezialisieren. So wird sie beispielsweise im Mai 2005 beim WIEN ENERGIE-Lauf, dem neuen Halbmarathon im Rahmen des Vienna City Marathon, an den Start gehen. Ab 2006 möchte sie ihren Fokus auf die Marathondistanz richten und beim VCM den österreichischen Marathonrekord verbessern sowie in weiterer Folge sich für die Olympischen Spiele von Peking 2008 qualifizieren.

Bei den Herren verlief der Wettkampf ausgeglichener. Über weite Strecken des Rennens wechselten sich Georg Mlynek vom SK VOEST Linz und der Slowene Roman Arbet in der Führungsarbeit ab. Mlynek sicherte sich jedoch mit einem Zwischenspurt Ende der zweiten von drei Runden den Sieg und gewann schlussendlich mit mehr als hundert Meter Vorsprung. Als Dritter überquerte der Bruder von Roman Arbet, Brano Arbet die Ziellinie.

Prominenz am Start
Unter den zahlreichen Hobbyläufern wurde neben Ex-Fußball Team Kapitän Andreas Herzog auch der Gumpoldskirchner Mountainbiker und Olympiateilnehmer Michi Weiss gesichtet. Nutzte Herzog den Lauf in erster Linie dazu, sich auch nach Beendigung seiner Fußballer-Karriere fit zu halten, so zeigte Michi Weiss mit dem neunten Gesamtrang, dass ein Mountainbiker auch ohne Drahtesel schnell sein kann.

Berichteintrag vom Veranstalter

VCM Office, Wolfgang Konrad

Link: www.vienna-marathon.com

MaxFun Sports Redaktion