MaxFun Sports Laufsport Magazin
Die Triathlon-Welt hat am 21. März nach Südafrika geschaut
21.03.2004, 12:00:00
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Stürmischer Schwimmbewerb Pünktlich um 8 Uhr morgens fiel der Schuss, der die 422 Starter in die Wellen des Indischen Ozeans schickte. Die Distanz von 1,9km war für den Wellengang überraschend schnell zurück gelegt. So konnte der Niederländer Dennis Looze mit einer Schwimmzeit von nur 23 Minuten und 26 Sekunden als erster das Nass verlassen und die rund 200m über den Hobie Beach zur Wechselzone zurücklegen. Mit mehr als einer halben Minute Rückstand lieferte der Südafrikaner Glen Gore die zweitbeste Schwimmzeit, dicht gefolgt vom Franzosen Neveu Cyrille. Als bester Österreicher stieg Alex Frühwirt als 7. aus dem Meer, der deutsche Lothar Leder als 11., nur eine Sekunde nach dem favorisierten Raynard Tissink (Südafrika) aber eine Sekunde vor seinem Landsmann Timo Bracht. Gleich hinter Bracht wieder ein Österreicher: der Altersklassenstarter Fréderic Kohl. Frühwirths Teamkollegen Norbert Langbrandtner, Bernhard Svejda, Gernot Seidl und Andi Di Bernardo belegten die Schwimm-Ränge 19, 42, 70 und 135. Bei den Damen konnte die Südafrikanerin Kim Carter beweisen, dass sie ganz vorne mit dabei ist: mit einer Schwimmzeit von 25 Minuten und 27 Sekunden erreichte sie den neunten Schwimm-Rang, sechs Sekunden hinter ihr kam die Belgierin Kathleen Smet aus dem Wasser, während die Südtirolerin Edith Niederfriniger die Eröffnungsdisziplin als 21. und Fernanda Keller (Brasilien) als 46. beenden konnten. Windiges Radeln Die Radrunde des brandneuen Spec-Savers Half-IRONMAN South Africa führte in zwei Runden zu jeweils 45km durch Port Elizabeth und entlang der Küste der Nelson Mandela Bay. Trotz des für die Jahreszeit typischen Windes wurde ein schnelles und spannendes Radrennen gefahren. Den schnellsten Radsplit lieferte Timo Bracht mit flotten 2:11:52 (Durchschnittsgeschwindigkeit: 40,95 km/h!). Gute dreieinhalb Minuten länger brauchte Raynard Tissink für die 90 hügeligen Radkilometer, den drittschnellsten Split kann der Franzose Gilles Reboul für sich verzeichnen. Der US-Amerikaner Chris Lieto, der als ein Siegesplatz-Anwärter ins Rennen gegangen war, musste aufgrund von Magenproblemen das Rennen um einen Treppchenplatz beim Radfahren aufgeben. Die schnellsten österreichischen Radsplits fuhren Gernot Seidl (2:24:51), Albuin Schwarz (2:25:31), Andi Di Bernardo (2:25:58), Fréderic Kohl (2:27:00) und Norbert Langbrandtner (2:27:13) - allesamt schneller als der deutsche Top-IRONMAN Lothar Leder, welcher für die 90 Kilometer 2:27:28 benötigte. Als schnelleste Dame sollte sich die Belgierin Kathleen Smet herausstellen: sie benötigte nur 2:34:41 und konnte die schnellste Schwimmerin - Kim Carter - weit hinter sich lassen. Zweitschnellste Dame war die Deutsche Claudia Frank, gefolgt von ihrer Landsfrau Hei Triangle GmbH |