MaxFun Sports Laufsport Magazin
Das erste Mal - Teil 1
12.09.2002, 12:00:00
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Vor 15 oder 20 Jahren liefen die wenigen Läufer, die es damals gab, meistens Vollgas. Das war nicht nur bei Wettkämpfen so, sondern auch im Training. Mittlerweile hat sich - auch dank Strunz und anderer Vertreter der Immer-Lächeln-Fraktion - aber weitgehend herumgesprochen, dass no pain, no gain nicht einmal im Leistungssport die Hauptdevise sein darf. Die Zahl der Läufer hat sich mittlerweile vervielfacht, ebenso wie die Zahl der Wettkampfteilnehmer. Im scheinbaren Gegensatz dazu sind die Durchschnittsleistungen bei Wettkämpfen wesentlich schwächer geworden. Wenn man sich z.B. den Prozentsatz der Wien-Marathon Teilnehmer anschaut, die unter 3 Stunden laufen oder den Bereich der größten Einlaufdichte sucht, so erkennt man ganz deutlich, dass die Laufszene erheblich an Breite gewonnen hat. Und das ist auch gut so. Es ist ein Spezifikum der Volkswettkämpfe im Laufen, Radfahren und Schilanglaufen, dass (Fast-) Anfänger gemeinsam mit Weltklassesportlern beim selben Wettkampf unter gleichen Bedingungen teilnehmen können. Sie werden mit Ihrer Dorf-Fußballauswahl sicher nie gegen die Weltmeister aus Brasilien zu einem kleinen Kickerl antreten können, Sie können aber bei den großen Marathons gegen die Weltmeister aus Kenia laufen. Die Einstiegshürde zur Wettkampfteilnahme ist wesentlich niedriger geworden, der Kreis der Wettläufer ist kein elitärer Zirkel. Der Begriff Wettkampf suggeriert vielleicht, dass hier auf den Punkt vorbereitete Spitzenathleten bis zum Umfallen gegen die eigene Müdigkeit und die anderen Teilnehmer kämpfen. In der Praxis meist weit gefehlt. Die meisten Läufe, egal ob chicer business run, Frauenlauf oder auch die meisten Marathons, vermitteln eher den fröhlichen Eindrucks eines Lauf-Happenings, eines Events zur Demonstration von Fitness, Fun und Lebensfreude. Was bedarf es nun, hier aktiv teilzuhaben? Wie erfährt man überhaupt von Laufbewerben? Wie meldet man sich an? Was braucht man mit? Wie teilt man sich einen Wettkampf ein? Ein Laufwettkampf, bei dem man so schnell wie möglich laufen möchte, ist natürlich in jedem Fall eine hohe Belastung für den Körper. Ergo sollte man vollkommen gesund sein. Jeder Wettkampfsportler sollte eigentlich einmal pro Jahr eine ordentliche sportmedizinische Untersuchung (mit Belastungs-EKG) durchführen lassen, vor allem wenn Risikofaktoren vorliegen. Es passiert zwar bei Laufwettkämpfen fast nie etwas (die Wahrscheinlichkeit eines Herzinfarktes ist am Klo wesentlich höher als bei einem Marathonlauf), aber es nützt halt auch nichts, wenn es gerade Sie trifft. Wenn Sie 10km in ca. 60 Minuten laufen können, werden Sie bei den normalen Läufen sicher nicht zu den Letzten gehören. Ort, Datum und Streckenlänge finden Sie am einfachsten in der Terminübersicht auf der MaxFun-Homepage. Oft gibt es neben dem Hauptlauf eine Distanz für weniger trainierte Läufer. Die Anmeldung erfolgt größtenteils bereits online über Sportpayment.com. Nehmen Sie in jedem Fall die ausgedruckte Anmeldebestätigung zum Rennen mit. Teil 2 in Kürze bei MaxFun.cc Mag. W. Lilge Link: www.lcc-wien.at |