MaxFun Sports Laufsport Magazin

Bewußt Essen

07.03.2002, 12:00:00
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Eine Ernährungsserie von Buchautor und Ernährungsexperten Wolfgang Peer

Wolfgang Peer: selbst jahrzehntelang Sportler, der seit 28 Jahren Firmen, Olympiastützpunkte, Universitäten, Vereine (u.a. S.K. Rapid, SV Ried, Vienna Vikings, Hypo Südstadt, F.C. Himberg, Leichtathletikverein, Telekom Margareten etc.), Verbände (Österr. Ruderverband, Bowlingverband etc.) und -zig Spitzensportlerinnen und Sportler in 68 Disziplinen betreut; Erfinder verschiedener Zusatzprodukte für das tägliche Leben sowie für den Leistungssport (ohne Doping).

Öfter

Dafür kleinere Mahlzeiten. Zwei bis drei Hauptmahlzeiten und zwei kleinere Imbisse zwischendurch. Ideal wäre es, alle zwei bis drei Stunden eine Kleinigkeit mit Genuß zu essen.

Abwechslungsreich

Nicht immer das selbe! Variieren Sie mit Geschmack und lassen Sie sich von Ihrem Gaumen leiten und genießen Sie Reis, Nudel, Vollkorn, und Kartoffelgerichte oder Hirse, Gemüse, Obst, mageres Fleisch oder Fisch!

Fett-,Salz- und Zuckerarm

Da gerade die fett-, salz- und zuckerreichen Nahrungsmittel SUPER schmecken, haben Sie das Problem, daß gerade diese, wahre Kalorienbomben sind und oft auch schwer belastet sind mit diversen Geschmacksverstärkern, Umröthilfen, Bindemitteln, etc..

Versuchen Sie auch hier, Ihre Ernährung mehr auf einen gesunden Genuß hin abzustimmen. Stellen Sie sich nicht von heute auf morgen um, aber beginnen Sie bereits heute mit dem ersten richtigen Einkauf.

Einkaufstip

Mehr frisches Gemüse und Obst und weniger Süßes,- Fettarm und ballaststoffreich, schonend gekocht, wenig gesalzen, dafür mit frischen Kräutern gut gewürzt.

Und: Mit Genuß gekaut ist halb verdaut!

WO FINDEN SIE NUN DIE VERSTECKTEN FETTE, WIE SOLL ICH SIE MEIDEN?

Als versteckte Fette bezeichnet man alle Fette, die nicht sichtbar sind, wie z.B. in Fleisch und Käse. Versteckte Fette finden sich auch beispielsweise in Wurst, Saucen, Mayonaisen, Desserts, Knabbergebäck (egal ob süß oder salzig), in allem Frittierten (billiges Öl) in Gebäck, Schokolade, etc.). Nebenbei haben gerade Wurstwaren teilweise auch einen sehr hohen Kochsalzgehalt und sollten daher auch aus diesem Grund gemieden werden. Dazu kommen oft auch noch Stabilisatoren, Geschmacksverstärker, Farbstoffe, Industriesalz und Hilfsmittel. Nicht unbedingt natürlich und gesund!

Zucker und salzhaltige, Nahrungsmittel

Das sind Käse, Wurst, Knabbergebäck, Dessert, Ketchup, Senf, Mayonaisen, Limonaden, Saucen, Fertigdressings, Gebäck, weißes Gebäck, Kekse, usw.

Sie sehen, daß bei sehr vielen Nahrungsmitteln eine enge Verbindung zwischen hohem Fett- und Salz- bzw. Zuckergehalt besteht. Dazu kommt noch, daß fast alle diese Nahrungsmitteln durch eine Vielzahl von Produktionsschritten gehen und somit die Natürlichkeit meist auf der Strecke bleibt. Heute heißt alle immer Light. Ich allerdings nehme nichts auf die leichte Schulter und schon gar nicht die light-Welle. Daß in der Ernährung der Fettgehalt reduziert werden sollte, ist klar. Ob hier die ligt-Welle der richtige Weg zu einer gesünderen und möglichst natürlichen Ernährung ist, wage ich allerdings zu bestreiten.

Die neue Mode:Light-Produkte

Fast alle diese light-Produkte haben zwar einen geringen Fettgehalt, sind jedoch auch mit normalen Fetten gemischt! Diese Nahrungsmittel haben meist mit einer möglichst natürlichen Ernährung nur sehr wenig zu tun. Ich rate Ihnen daher zu Vorsicht bei diesen Produkten. Essen Sie so natürlich und gesund wie möglich und nicht unbedingt nur Light. In diesem Zusammenhang rate ich persönlich auch bei den Brot - Fettaufstrichen zu echter österreichischer Butter, allerdings nicht fingerdick, sondern sparsam!

Die wichtigsten Bestandteile unserer Ernährung.

Unsere Nahrung läßt sich in sechs Gruppen von Nährstoffen einteilen (wobei Wasser als solches kein Nährstoff ist).

WASSER
VITAMINE UND BALLASTSTOFFE
MINERALSTOFFE UND SPURENELEMENTE
KOHLENHYDRATE
EIWEISS(PROTEINE)
FETTE


Dabei besteht unsere gewohnte Industrienahrung großteils aus viel zu vielen meist minderwertigen Fetten, teilweise zu vielen eigenartigen Eiweißquellen und Unmengen an billigem Zucker. Ich rate darum, genau das Gegenteil zu essen

Wolfgang Peer

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