MaxFun Sports Laufsport Magazin
Der Speck muss weg
Weihnachten und Neujahr sind vorbei und der eine oder die andere hat die Feiertage etwas zu intensiv genossen. Falls man sich Vorsätze für das neue Jahr gemacht hat, sollte man versuchen, daran festzuhalten. Gerade jetzt drehen sich bei vielen Leuten die Gedanken rund um die Themen Gewichtsabnahme, mehr Sport zu betreiben und sich gesünder zu ernähren. Nur wie lange halten diese löblichen Gedanken? Damit sich dies nicht so schnell ändert, sollte man sich Ziele setzen. Aber aufgepasst, auf jeden Fall Ziele, die erreicht werden können.
Abnehmen im Winter
Wer sein Gewicht reduzieren möchte, hat es speziell im Winter nicht leicht. Prinzipiell ist der menschliche Körper so ausgelegt, dass er gerade in der kalten Jahreszeit Speck ansetzt - um Wärme besser im oder am Körper speichern zu können. Und um den Winterschlaf zu überstehen, von irgendetwas muss man ja zehren. Zudem macht den wenigsten Laufen oder Rad fahren bei -10 Grad und Schneetreiben ausgesprochenen Spaß. Wer sich in den Kraftkammern des Landes wiederfindet, nimmt überdies meist auch noch ein wenig an Muskelmasse zu, so dass viele von uns in der ersten Frühlingssonne schon mal fünf oder mehr Kilos zu viel an ihren Rippen haben.
Ein weiterer Faktor ist der reduzierte Trainingsumfang im Winter. Scheinbar ein Paradoxon, denn die landläufige Meinung ist die, dass man mehr Energie verbraucht, je mehr man trainiert. Klingt zwar plausibel, aber die Sache hat einen Haken; wer etwa 15-20 Stunden pro Woche Ausdauertraining absolviert, hat dauernd Hunger. Fressattacken mitten in der Nacht, um die scheinbar schon wieder leeren Kohlenhydratspeicher aufzufüllen, sind keine Seltenheit. Und so kommt es, dass so mancher in solchen Trainingsphasen eher ein wenig zu- als abnimmt. SpitzensportlerInnen trainieren noch um ein paar Ecken mehr und vor allem wesentlich schneller, daher ist deren Verbrauch noch um einiges höher, sodass die in Höchsttrainingszeiten tatsächlich vollkommen ausgemergelt aussehen.
Wintertraining
Wer also statt 15-20 Stunden jetzt "nur" 7-10 Stunden trainiert, hat auch keinen solchen Hunger wie zu Sommerszeiten. Kombiniert mit wenig bis gar keinem Alkohol auf diversen Feiern und halbwegs vernünftiger Ernährung kann es so tatsächlich gelingen, ein wenig Körperfett abzunehmen. Wer allerdings ohnehin schon zu den sehr mageren SportlerInnen zählt, sollte davon eventuell doch Abstand gewinnen, aus zwei Gründen: erstens ist man beinahe fettlos ziemlich anfällig für diverse Infektionskrankheiten, und zweitens sollten sich gerade solche SportlerInnen wenigstens einmal im Jahr ein paar Wochen lang etwas gönnen.
Allen SportanfängerInnen, die etwa aus Gewichtsgründen mit dem Training beginnen, sei aber gesagt, dass es keinen besseren Zeitpunkt für eine Lebensstiländerung gibt als JETZT. Wer nächsten Sommer mit Bikinifigur durchs Freibad stolzieren möchte, kann nicht erst im Mai oder Juni anfangen, seinen Body zu stählen und vernünftig zu essen!
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