MaxFun Sports Laufsport Magazin
Mein erster Triathlon
Teil 2 aus der Serie - Triathlon-Einstieg
Einen gewissen Trainingsrhythmus solltest du schon gefunden haben, das bedeutet;
- ein Schwimmbad mitsamt Verein/TrainerIn/TrainingskameradInnen,
- eventuell ein Fitnesscenter oder
- zumindest eine (lokale) Möglichkeit, wo du Kräftigungs-/Stabilisationsübungen machen kannst,
- eine Möglichkeit zum (indoor-)Rad fahren und
- ein paar Laufstrecken (eher outdoor, geht aber natürlich auch auf einem Laufband)
All das solltest du dir erstens gecheckt und zweitens in dein wöchentliches Programm abseits vom Arbeiten und Privaten eingebaut haben. Klar kommt es da immer wieder zu Schwierigkeiten, das Wetter lässt nicht jeden Sonntag eine coole Winter-Mountainbike-Ausfahrt mit anschließendem Koppel-Läufchen zu.
Man ist nicht immer bis in die letzte Haarspitze motiviert. Wenn es heißt, um 18 Uhr Zug in die absolute Dunkelheit erwischen und zum Schwimmbad zu fahren, in dem man von 19Uhr30 bis 21Uhr andauernd eins auf die Nüsse bekommt vom der erbarmungslosen Schwimmtrainerin. Auch das Laufen macht, so ehrlich muss man schon sein, den meisten bei 15Grad plus und Sonnenschein mehr Freude als im orkanunterstützten Schneetreiben mit Stirnlampe. Aber so ist das nun einmal, die Grundlage für einen erfolgreichen Triathlonstart im 19-er-Jahr wird JETZT gelegt, wann sonst.
Besonders wichtig ist klarerweise das Erlernen des Schwimmens, respektive des Kraulens.
Wer das nicht kann beziehungsweise lieber darauf wartet, dass er irgendwann irgendwo im Freien losstartet, ist mit ziemlicher Sicherheit zu spät dran. Wer sich nicht wenigstens halbwegs wohl fühlt im kühlen Nass, wird relativ große Schwierigkeiten haben, mit 500 oder 2000 anderen los zu schwimmen. Auch wenn es sich um einen Rolling Start oder Block Start handelt.
Auf der einen Seite weiß man ja doch, dass alle anderen TeilnehmerInnen auch irgendwo rund um einen versuchen, so schnell wie möglich zu WZ 1 zu gelangen. Auf der anderen Seite bleibt das „Wasser unter einem“ unabhängig vom Startformat trotzdem immer gleich tief und enthält gleich viele „Wasserlebewesen“. Je wohler man sich ergo im Element Wasser fühlt, desto leichter wird man sich vor allem psychisch mit der doch gewöhnungsbedürftigen Situation „Triathlonstart“ und mit dem weiteren Verlauf des Schwimmens bei einem Triathlon fühlen.
Selbst alten Häsinnen und Hasen wird allein beim Gedanken ans Schwimmen bei einem Wettbewerb meist relativ mulmig zumute. Alle von uns haben bereits des Öfteren ein paar drüber bekommen oder mit Ängsten welcher Art auch immer zu tun gehabt, wenn das Gewusel im Wasser losgegangen ist. Daher kann man die Wichtigkeit des Schwimmens gar nicht klar genug betonen. Heute soll es aber noch um einen anderen Aspekt gehen.
Die Ernährung.
Rookies sind quasi ein gefundenes Fressen für alle NahrungsergänzungsanbieterInnen. An jeder Ecke steht eine/einer und argumentiert, warum gerade ihr/sein Produkt absolut essentiell und wesentlich besser als sämtliche anderen sind. Allein daran sollte man schon erkennen, dass da viele VerkaufskünstlerInnen unterwegs sind, die nur eines im Sinn haben; ihre Sachen an die Rookies zu bringen.
Wer plötzlich statt drei Stunden Fitnesscenter-Training an die zehn (und manchmal mehr) Stunden in diversen Schwimmbädern oder auf den Ergos dieser Welt verbringt, braucht vor allem einmal ein Mehr an Flüssigkeit
- Apfelsaft gespritzt,
- Johannisbeersaft gespritzt,
- alkoholfreies Bier,
- Wasser etc.
- und klarerweise ein Mehr an Makronährstoffen (Kohlenhydrate, Eiweiß, Fett).
Da in selbigen ohnehin Mineralstoffe, Spurenelemente, Vitamine oder etwa sekundäre Pflanzenstoffe enthalten sind, wäre es Wahnsinn, einfach so drauflos zu supplementieren. Wer das Gefühl hat, es fehlt ihm etwas, der sollte einen Blutstatus machen lassen. In Absprache mit der Ärztin/dem Arzt kann man dann entsprechend reagieren. Was durchaus bedeuten kann, dass man überhaupt nichts machen muss, weil man ohnehin versorgt ist. Lasst euch kein X für ein U vormachen.
Und zum Abschluss noch vom MaxFun Sports Team:
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