MaxFun Sports Laufsport Magazin
Frauen im Sport
..Marathons oder anderen sportlichen Aktivitäten. Sie hatten schön brav zu Hause – am besten hinter dem Herd – auf ihre Göttergatten, die vielleicht gerade in einem Wettkampf reüssiert hatten, zu warten. Bestenfalls waren sie als Zuseherinnen, die da und dort ein Stück Banane reichten (oder besser gesagt, ein Stück Keks oder in Alufolie gewickelte Brötchen, Bananen waren anno dazumal rarer denn heute…), willkommen. Undenkbar, dass sich „ein solches Wesen“ in Sportkleidung schwitzenderweise mit anderen maß.
Heute ist das anders, unvorstellbar eigentlich, dass etwa im Jahre 1964, also vor gerade mal 51 Jahren (im Vergleich dazu mutet sich das erste Auftauchen von Zellen vor etwa 3.000.000.000 Jahren nicht nur als halbe Ewigkeit an…), Dale Greig beim Isle of Wight-Marathon trotz Frauen-Startverbots trotzdem starten durfte, 5 Minuten vor dem „richtigen“ Feld loszulaufen hatte und – weil es sich ja um das „schwache Geschlecht“ handelte – ständig von Sanitätern begleitet wurde. Man erwartete alle zwei Sekunden den Kollaps der Dame, die den Herren der Schöpfung diesen Gefallen allerdings nicht tat, stattdessen mit 3h27Min die erste allgemein umstrittene Weltbestzeit für Frauen aufstellte.
Seitdem hat sich vieles geändert, nicht nur im urbanen Bild kann man allerorts bunt oder weniger bunt gekleidete Damen und Herren, die sich diversen sportlichen Tätigkeiten hingeben, entdecken. Bei Wettkämpfen ist es mittlerweile auch fast allerorts normal, dass Frauen und Männern die gleichen Preisgelder zustehen, vor nicht allzu langer Zeit war dem noch nicht so. Mag sein, dass die Veranstalter lange Zeit argumentierten, dass viel mehr Männer am Start standen als Frauen, es folge dessen für Männer auch viel schwieriger gewesen sein soll, zu gewinnen. Sieht man sich die heutige Entwicklung an, so partizipieren immer mehr Damen; man nehme nur einmal diverse Frauenläufe – da DÜRFEN überhaupt nur die schöneren Wesen an den Start… - oder auch Bewerbe wie „AllWomen“/“AllMen“-Triathlons, in denen Männer und Frauen an zwei verschiedenen Tagen starten.
Eines ist aber geblieben; es macht – zumindest für Trainer – einen großen Unterschied, ob man mit Frauen oder mit Männern trainiert. No na, wirst du sagen, was sonst?! Na, da sollte man sich nicht so sicher sein, ein paar Beispiele; wenn du als TrainerIn nur Männer in deiner Gruppe hast, kannst du die auch total hart anfassen (im übertragenen Stil)…dem ist bei Gott nicht so, denn da sind meist ein paar verdammt sensible Typen drunter, die sich auf den Schlips getreten fühlten und gar nicht mehr kämen. Umgekehrt gibt es auch in reinen Frauengruppen einige bis viele, die so gar nichts mit Seelenbalsamsbekundungen anfangen können; die wollen beinhart motiviert werden – in etwa nach Bölts-Manier „Quäl dich, du Sau!“. Trugschluss 2: „Unter Männern“ sind Flatulenzen, Rülpser oder derbe Ausdrücke (beim Training wohlgemerkt) Usus, machst du das unter Frauen, na gute Nacht…Quatsch mit Soße, es kommt auf die Beziehungen untereinander an.
Männer, die sich nicht gut kennen, machen das genauso wenig wie Frauen, die sich nicht gut kennen. Umgekehrt umgekehrt…einzig, wenn sich die Geschlechter vermischen, „passieren“ (zumindest hör- und riechbare) Flatulenzen selten bis nie. In etwa nach dem Motto: WIR Frauen/Männer machen das nicht…Fazit: Nicht so viel denken, sondern einfach tun, wir sind alle aus dem gleichen Material, haben die gleichen Körperfunktionen und gar nicht so unähnliche Empfindungen. Anstatt darüber nachzudenken, wie man Mann oder Frau motiviert und wie eben nicht, mache man individuelle Unterschiede – geschlechtsunabhängig.
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