MaxFun Sports Laufsport Magazin
Helm oder nicht?
21.04.2011, 12:00:00
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Radhelm" title="Radhelm">Radhelm "gesichert" wird. Sollte man meinen. Viele fahren dennoch
nach wie vor mit blankem Haupte, flott und bar jeden Regelbewusstseins. Aber
bringt der Helm auch, was er verspricht? Jeder, der schon einmal zu seinem
eigenen Leide auf den Kopf gefallen ist, etwa, weil just in dem Moment, in dem
man antreten wollte, die blöde Kette vom großen Kettenblatt gesprungen ist
(warum auch immer…), weiß, dass der harte Aufprall auf dem Beton auch MIT Helm
wehtut, aber durchaus weniger als ohne. Ohne kann man nämlich tot sein, ganz
schlicht und einfach tot.
Menschen, die
radfahrenderweise unterwegs sind und deren Schädeldecken das darunter ansässige
Gehirn schützen dürften, sollten auch so viel sein, dass ihr Gehirn überdies
mit einem Allerdings gibt es da ein paar Studien, die belegen, dass man nicht so einfach sagen kann, dass Helme nun das radfahrerische Leben verlängern oder sicherer machen. Es ist nämlich so, dass Herr und Frau Österreicher nicht besonders entspannt sind. Zumindest beim Autofahren nicht (sonst natürlich immer…). Und zumindest verglichen mit unseren südlichen Nachbarn, den Italienern. Die sind fast immer locker drauf, keiner hupt, wenn, dann nur aus Freude, weil er wieder ein paar Pedalritter gesehen hat, keiner schneidet, weil er sich in seiner persönlichen Raserei-Freiheit beschnitten vorkommt, keiner verzieht auch nur eine Miene, wenn ein paar Radler eine stehende oder langsam rollende Kolonne überholen. Und keiner kommt auch nur im entferntesten auf die Idee, in einer solchen Situation einfach ohne zu schauen nach links abzubiegen. Hat vielleicht auch was mit Intelligenz zu tun, zumindest mit sozialer. Doch zurück nach Österreich. Die Studien besagen nämlich (und nun hört genau hin, Ihr lieben Leser), dass Autofahrer wesentlich knapper überholen, wenn Radfahrer Helme aufhaben. Weil denen eh nix passieren kann. Die kann man auch viel besser schneiden. Oder am besten gleich über das Vorderrad fahren. Schauen wir mal, was so ein Helm imstande ist, auszuhalten. Unfassbar eigentlich. Unfassbar, ohne „eigentlich“! Was ist das für eine Gesellschaft? So kommt es also, dass von diesen Studien auch gerne zitiert wird, dass Radhelm" title="Radhelm">Radhelme nicht vor Zusammenstößen mit Autos schützen. Schwere Zusammenstöße enden oft tödlich, ein Helm schützt da nicht. Nun, dieser Vergleich hinkt aber gewaltig. Das wäre ja so, als ob ein Radfahrer von einem herabstürzenden 5 m großen Felsen getroffen würde, auf der Stelle tot wäre und alle Welt sagte, dass der Helm für A und F gewesen sei; daher bräuchte man auch keinen. Faktum ist allerdings auch, dass helmtragende Radfahrer noch rücksichts- und hirnloser (vielleicht quetscht das Ding die Birne tüchtig zusammen und presst dabei die letzten noch verbliebenen Hirnwindungen heraus…) in der Gegend herumdüsen. So sind wir also wieder beim alten Thema, der Verantwortung oder eher der Verantwortungslosigkeit. Sobald ein Lebewesen ein solches ist, trägt es Verantwortung für sein Tun und Handeln, und aufgrund dessen auch teilweise für die Reaktionen seines Umfeldes. Die Freiheit des einen endet dort, wo die des anderen anfängt. Wenn man glaubt, mit Helm fahren zu können, wie man will, hat man sich geschnitten. Und wird geschnitten, von verantwortungslosen Autofahrern. Wenn allerdings alle ihr Gehirn zum Denken verwenden würden, wäre es auch schützenswürdig. Sonst wohl nicht! Christian Kleber (MAS) Link: www.MaxFun.cc |
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