MaxFun Sports Laufsport Magazin
Chi Yoga – Energie im Fluß
27.10.2009, 12:00:00
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Jürgen Reitböck/PIXELIO |
Die Kombination von traditionell indischem Yoga und der taoistischen Lehre ergibt ein einzigartiges, wohltuende und wärmendes Bewegungsprogramm - genau das Richtige für kalte Wintertage. Mit Chi ist die Lebensenergie gemeint - die fließende Kraft, die alles Lebendige durchströmt. Ist das Chi stark und im Fluss, fühlen wir uns auch gut und ausgeglichen. Ist es durch bestimmte ungünstige Umstände wie Stress, Verspannungen, mangelndem Schlaf und Fehlernährung schwach, fühlen wir uns matt, erschlagen und unausgeglichen. Ins Leben gerufen wurde dieses Bewegungsprogramm von der Schweizerin Lucia Nirmala Schmidt, Bewegungspädagogin, Yogalehrerin und Buchautorin von Chi Yoga. Sie leitet weltweite Seminare und Workshops zu diesem Thema und leitet das Body MindSpirit Zentrum in Zürich, welches auch von Ihr gegründet wude. Im Chi Yoga werden geistige Konzentration (Achtsamkeit), Atmung und sanfte Bewegungsabläufe durch Flows verbunden. Mit jeder Ein- und Ausatmung erfolgt eine achtsame, anmutige Bewegung. Durch die Achtsamkeit schult man den inneren Blick, die eigene Körperwahrnehmung und die Beweglichkeit. Das stetige Wechselspiel von Kraft, Dynamik und Ruhe führt zu einer sehr meditativen Bewegungsform, immer begleitet durch die bewusste Atmung. Durch den Flow kann man sich sehr langsam und behutsam an persönliche körperliche aber auch geistige Grenzen heranwagen und Weite entstehen lassen. Der große Unterschied zu anderen Yogastilen ist die Verbindung von taoistischem Gedankengut und der Yogaphilosophie. Ein zentraler Gedanke aus der traditionell chinesischen Medizin ist jener, dass körperliche, geistige und seelische Probleme auf Blockaden des Chi-Flusses zurückzuführen sind. Eine wichtige Komponente für den Chifluss ist unser Meridiansystem. Meridiane sind die Energiekanäle durch die das Chi im Körper fließt. Werden Meridianblockaden gelöst, kommt das Chi wieder in Fluss und führt zur Heilung sämtlicher Krankheitsbilder. Akkupunktur, verschiedene Massagen der Meridiane und anderen fernöstlichen Methoden (z.B.Shiatsu) helfen das Chi wieder in Fluss zu bringen. Gezielte Dehn- und Bewegungsübungen (Asanas) bringen den Chi Fluss wieder in Schwung. Bewegung ist auch das effizienteste Mittel um die Lebensenergie - das Chi - dauerhaft in Fluss zu halten. Die Art und Weise wie wir uns bewegen spielt dabei auch eine sehr wichtige Rolle. Durch die Schulung von Körperwahrnehmung und Achtsamkeit wird schnell klar, dass wir uns morgens anders bewegen als abends und im Sommer anders als im Winter. Die Übungsabfolgen des Chi Yogas ist für jeden geeignet. Die Intensität lässt sich je nach körperlicher Verfassung und Zeit selbst gestalten. P.S Link: www.WomanMaxFun.com |