MaxFun Sports Laufsport Magazin
Ökologische Zeitmessung beim Seestadtlauf
Knapp 1000 Laufbegeisterte ließen es sich am 2.10.2017 nicht nehmen, um am Seestadtlauf in Aspern teilzunehmen. Erstmals hat es eine Zeitmessung ohne externen Strom geben. Die benötige Energie wurde zu 100% von Athleten vor Ort erzeugt. Dazu wurden Spinning-Räder mit modernster Technik versehen.
Motoren von Drohnen wurden so umgebaut, dass sie die Energie an ein Steuermodul weitergaben. Dieses lieferte einen konstanten Strom an das Ladegerät der Akkus. Ein Wechselrichter sorgte für die Umwandlung des Gleichstroms auf die benötigte 220 Volt Wechselspannung für die Zeitmessung. Schon Tage vor dem Event haben die Athleten in die Pedale getreten, um die Akkupacks aufzuladen.
Um bei einer Veranstaltung eine sichere Zeitmessung zu gewährleisten, überwachen zwei Module ständig die Ladung des Akkus. Ziel ist es, den durch menschliche Energie erzeugten Strom konstant zuzuführen und die Akkus nicht zu entladen. Überschüssige Energie wird ebenfalls in Lithium-Ionen Akkus gespeichert und bei Bedarf kann darauf zurückgegriffen werden.
Was muss die ökologische Stromversorgung leisten?
Es gibt kein Backup und auch keine Verbindung zu externen Stromquellen. Die neue Technik von MaxFun Sports muss die RFID-Hardware plus Backup inkl. Matten versorgen sowie Router, Notebooks und die Zieluhr. Auf den Einsatz eines Druckers und Papier wird ebenfalls verzichtet. Die Sieger-Ehrungslisten wurden dem Veranstalter auf einem iPad übergeben. Das Betreiben von Laserdruckern war bei den ersten Prototypen der neuen Zeitmessung noch nicht möglich. Diese Art der Zeitmessung wurde weltweit erstmals in der Seestadt von MaxFun Timing getestet und verwendet.
Alle Ergebnisse vom Seestadtlauf:
Link: www.maxfunsports.com